Ich komme mir vor, wie wenn ich der erste bin der ein Boot kauft!

Alle diese Abklärungen. Was brauch ich denn für einen Schweizer Flaggenschein? Ach so, eine Expertise ist auch von Nöten. So auch eine Rettungsinsel brauch wir? Wie gross muss die den sein? Und was kostet den ein Transport nach dem Süden? Liegeplatz, ja brauchen wir auch. Warum nicht in Protoroz? Das hat uns sehr gut gefallen und sind da fast heimisch. Gibt es da überhaupt einen Platz für uns? etc …

Tausend Fragen, und nach und nach kommen auch die Antworten zusammen. Zum Schluss wird nochmals genau gerechnet und zusammen gezählt. Wollen wir wirklich so viel Geld für unser Hobby oder Ferien ausgeben?

Ja, das versuchen wir! Ist der einstimmige Tenor.

So reisen wir an einem wunderschönen Sonntag in den Süden und kaufen das Boot! Zag bum.

Noch eine letzte “Probefahrt” muss sein. Alles wird nochmals angeschaut und genauestens erklärt.

Wow, was für eine Prachtstag! Aber leider hat fast nur Joel eine Auge dafür. Er geniesst es schon, der Käpt’n zu sein. Ich bin voll im Element und will alles wissen. Wie war das noch einmal? Und wofür ist der Schalter nochmals?

Bei einer Tasse Tee wird der Vertrag nun unterzeichnet und so sind wir nun stolzer Besitzer eines Bootes. Wir können es kaum glauben und ich fasse es überhaupt noch nicht.

Total kaputt vom vielen fragen, schauen und ausprobieren, genehmigen wir uns in der Raststätte ein Nachtessen. Der Zettel mit den Plänen, Ideen und Wünschen wir immer länger. Können wir das alles machen? Im Geiste haben wir das Boot schon total umgebaut.

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