Das Ziel sind Heute die Kornaten. Alle die in dieser Region segeln oder einen Ausflug planen, müssen da hin. Ach, so … also müssen wir natürlich auch da hin! Es ist ein Nationalpark mit 89 recht kargen Inseln, aber einer sensationellen Unterwasserwelt. (www.kornati.hr)
Zuerst wird aber gefrühstückt und die beiden Anker geborgen. Joel hat die Ehre Heute, alleine raus zu fahren. Ganz konzentriert legt er ab.
Kaum sind wir aus der Bucht raus, haben wir wunderschönen Wind zum segeln. Oma ist Heute an der Genuawinsch “eingeteilt”. Nach den ersten Wenden, macht sie das schon ganz gut. Sie versucht immer alles von Hand zu machen, bis sie dann endlich die Kurbel zu Hilfe nimmt.
Wir müssen leider aufkreuzen und erhalten den Wind immer mehr auf die Nase. Kurz vor dem Park geben wir auf und bergen gemeinsam alle Segel.
Mit bis zu 25 Knoten Wind gegenan “betreten” wir den Park. Wir werden immer langsamer und biegen schlussendlich in die Bucht von Lavsa ein. Emsiges treiben in dieser doch recht grossen Bucht. Leider hat es keine Boje mehr für uns und wir ankern etwas ausserhalb. Ohne Bäume wird der Wind nicht recht aufgehalten und bringt die Kristina ganz schön zum schaukeln. Wir fragen uns immer mehr, was ist den soooo toll an diesen Inseln? Ausser den Hunderten von Booten gibt es nicht viel zum anschauen. Wir beschliessen eine Wanderung auf Lavsa. Dingi aufblasen und schon sind wir unterwegs zu einem kleinen Haus mit Steg. Als wir zuobersts auf dem “Berg” sind, begreifen wir endlich, warum alle hier hin wollen. Von hier oben ist die Aussicht wirklich seltsam, einmalig schön.
Die Felsen sind sehr scharf und ausser Büschen gibt es nicht viel. Doch wir haben noch zwei, drei Schafe gesehen. Ob sie wohl wild sind? Auf dem Gipfel sehen wir uns die Gegend ganz genau an. Wow!
Auch finden wir wunderschöne Steine mit ganz originellen Löchern …
Leider darf man hier überhaupt nichts mitnehmen und so legen wir sie wieder hin. Beim heruntersteigen sehen wir die Kristina fast ganz alleine auf uns warten.
Oma und Gaby sind noch bei ihr und warten auf uns. Hier das Empfangskomitee …
Es war eine wirklich eine sensationelle Wanderung uns mit grandioser Aussicht. Ich hoffe, dass es uns die anderen Leute auch nachmachen und die wirkliche Schönheit dieser Inseln auch sehen.
Vor dem Nachtessen bringen unsere Matrosen, Opa, Jasmin und Joel, noch den zweiten Anker aus. Damit wir etwas besser schlafen können.
Allen haben einen riesen Hunger und mit einem Gurken-Tomaten-Salat zu Spagetti-Carbonara werden wir fürstlich bedient. Jetzt warten wir nur noch auf den Parkwächter, der aber nie kommt. Im Nachhinein finden wir heraus, dass wir wahrscheinlich nicht in einer offiziellen Bucht waren und eine saftige Busse hätten bezahlen müssen. Nächstes mal muss ich mich etwas besser informieren. Glück gehabt!