Nach einer sehr unruhigen Nacht legen wir schon zeitig ab. Tanken ist das Nächste was ansteht. Die Tankstelle ist gleich um die Ecke und wir passen ab, wann es am günstigsten ist. Jetzt sind gerade zwei Grosse dran und dann noch ein kleiner. Also Anker hoch und anstehen. Der Wind im Hafen ist recht heftig und so wird das Warten nicht ganz einfach. Rechtsherum, dann linksherum, wieder etwas hoch, das ein Schiff noch einlaufen kann etc …

Schlussendlich vergeht eine geschlagene Stunde, bis wir unseren Tank füllen können. Ganze 38 Liter bringen wir rein. Aber voll ist voll, denn auf den Ausseninseln ist es etwas schwierig an Diesel zu kommen. Ablegen bei diesem Wind ist auch nicht ganz einfach. Jasmin wartet am Bug auf mein Kommando beim ausdampfen, das leider nie kommt und ich fast die Klampe abreisse. Beim zweiten Versuch geht’s problemlos.

Dann können wir endlich segeln. Opa wird ins Steuern eingeführt und von Oma genau beobachtet. Kurs halten ist am Anfang nicht so einfach und gerät fast zur Schlangenlinie. Aber er macht’s gut …

Opa am Drücker

Drei Stunden “Unterricht”, Opa ist sogar Butterfly gesegelt, und wir treffen schon im ersten Hafen, für Oma und Opa, ein. Vinisce ist ein ganz netter Ort und hat zwei Schimmstege als Hafen. Ist übrigens eine Kiriacoulis-Basis. Die wunderschöne Bucht ist gut geschützt und auch Ankern währe ein Option gewesen. Aber nach dem gestrigen Start, wollte ich an einen Steg. Ganz ungewöhnlich viele Leute an Bord und jeder stand jedem im Wege. Wer macht was und wer hilft wo? Schlussendlich kam der Mariniero auf die Kristina und legte die Mooringleine selbst an. Danke schön. Er hat Joel das ganze nicht zugetraut und gleich selber gemacht. Bis wir endlich “sauber” angelegt waren, dauerte es eine ganze Weile. Wir haben dann aber den Anleger redlich verdient!

Alsbald nahmen Jasmin und Joel ihre Grosseltern sogleich in Beschlag und fingen an zu Spielen. Dog zum Ersten.

Zmittag

Anschliessend wurde das neue Dorf erforscht. Wo ist der nächste Markt? Wo das beste Restaurant und wo der Bancomat. Ja baden wollen sie auch noch. Alles wurde gefunden, ausser dem Bancomat. Wie kommen wir zu Kunas? Mit dem Schauen zum Boot und Essen, haben wir das Bargeld total vergessen. Auch ein Blick in die Karte verheisset nicht Gutes. Kein Dorf mit Bancomat ist in der Nähe. Nochmals Retour nach Split oder nach Regoznica währen die Optionen. Aber das schauen wir dann Morgen an.
Erst hatten einmal alle Hunger. Die Boardkasse wurde eröffnet und alle marschierten zum Supermarket. Die in Split angefertigte Einkaufsliste wurde jetzt gebraucht, hatten wir doch immer noch viel auf dem Boot. Frische Früchte und Gemüse brauchen wir immer und noch Diverses mehr. Kurzer Schwertransport zurück und dann waren wir bereit fürs Abendessen. Der Chef vom Restaurant Mastrinka hat uns am Nachmittag auf dem Steg besucht und uns “eingeladen”. Dem wollen wir jetzt auch folgen. Fisch war das Motto. Gaby, Jasmin, Joel und ich haben einen ganzen Peterfisch verzehrt. Oma und Opa bestellten einen Weissfisch. Yammi, waren die gut! Auch das Ambiente war sehr schön.

Wunderbares Essen

Todmüde vom gestrigen Tag sind wir in die Kojen gestiegen und konnten wieder einmal sehr (be)ruhig(t) schlafen.

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