Zehn Meilen und trotzdem sammle ich die Feder ein und packe sie in die Backskiste. Wind, kein Wind, Wind. Wir motoren zur nächsten Bucht, Beiz, Steg. Von Akbük bis in die grosse, verwinkelte Bucht von Degirmen Bükü ist es wirklich nicht weit. Aber es ist irgendwie total anders. Überall hat es kleine Buchten und Seitenarme um sich zu verstecken. Anker und Landleine reichen für einen Super sicheren Platz.
Wir wollen in die Okluk Bucht, Arm und an den Steg von Kaptan. Vorbei an der Kopie der kleinen Meerjungfrau. Sieht doch toll aus! Mit dem Lei.
Daneben hat sich der Weltumsegler Sadun Boro verewigt. “Hebt der Umwelt sorg!” Da ist schon unser Steg.
Wir sind nicht alleine. Die Bucht ist übervoll und das Anfangs Oktober. Wie es hier wohl im Sommer aussieht?
Wow, ist das schön hier. Es erinnert uns an Lostovo mit seinen Buchten. Kurz für ein Bier in die Beiz und mit Wifi die neusten Wetterdaten holen.
Dann müssen wir wieder einmal die Füsse vertreten. Töff anschnallen und schon holpern wir dem Waldweg entlang. Leider hört das geholper nicht auf und wir drehen vor dem Dorf Karacasögüt um. Zuhinterst auf eine Steg in der Bucht schauen wir noch der Sonne zu, als ein Gulet-Sailor uns von seiner Arbeit und seinem bevorstehenden Militärdienst erzählt. Zum Schluss Küsst er Gaby ab. Schon wieder nur sie 😉
Zum Znacht gibt es wieder einmal Fisch. Einen Seebrasse lassen wir uns auf dem Grill hauen. Dazu Bohnen, Tintenfischsalat und Käserollen. Fein, fein. Wunderschöner Platz hier und trotz der vollen Bucht, kommen nicht viele zum Essen hier an den Steg. Uns passt’s!
PS: Zum dritten Mal haben wir eine Zweiercrew getroffen. Schon wieder ihr, haben uns aber köstlich unterhalten.