Kurz auf die Toilette, ein Tschüs und schon lassen wir die Mooringleine fallen und verlassen Cökertme wieder. Ja die waren überaus freundlich und sehr, sehr hilfsbereit. Unseren Rucksack konnte, dürfte ich gar nie selber tragen. Immer und überall haben die Wirtsleute uns geholfen wo sie konnten. Trotzdem ist es total anders als bei den Griechen. Wir motoren wieder nach Osten und haben einen unmöglichen Schwell von achtern. Er sollte uns ja helfen, aber er bremst uns eklig. An Ören vorbei zur Bucht von Akbük. Das Ziel von Heute. Es sieht hier wie auf einem Bergsee aus. Waldig, bergig und sehr ruhig.
Am Steg der Beiz Doga angekommen, springt uns niemand entgegen. Hmm, viele Leute am Mittagessen. Die haben keine Zeit für uns. Werden dann aber doch eingewiesen und wir dürfen sogar wieder einmal längsseits an den Steg.
Super, neuer Holzsteg und viel Platz. Wir brauchen einen Salat und setzen uns in die grosse Beiz. Die Aussicht, wie in den Schweizer Alpen.
Nach dem Essen befassen wir uns wieder intensiv mit den nächsten Zielen, dem Wetter und dem Land selber. Bei den Griechen hatten wir einfach keine Zeit 😉 Zum Znacht werden wir mit Fava, sie wundern sich, das wir es kennen und sogar den Namen dafür wissen. Tja. Dann Käsestangen mit scharfen Auberginen. Fein. Mit Kalamaris und ein Huhn kommt die Hauptspeise. Viel zu viel. Wir geben auf. Noch einen feinen griechischen, äh, türkischen Kaffee und ab zum lesen.
Am nächsten Morgen. Das Wasser ist so klar, dass wir meinen wir sitzen mit der Ulalena auf Grund. Wow. Wir wollen aber los, auf die Südseite des Gökova-Golf, aber was ist das, ein Besucher. Er will sich wohl verabschieden.