Etwas unglücklich treten wir den Heimweg an. Noch kurz setzten wir uns für einen Kaffee und einen Dessert ins Kaffee von Cleopatra. Sie sieht unsere Gemütslage und sagt nur, ich bin jetzt eure Tochter. Der Espresso und der überaus feine Dessert schmeckt irgendwie fad und so verabschieden wir uns schon bald von dem ganzen Team des Meltemi. Danke! Das Dingi ist immer noch an selber Stelle, aber ein Fischer faselt was von, ich kann wegen deinem Dingi gar nicht mehr an Land. Ich ziehe nur das Dingi etwas weg und ziehe sein Fischerboot an den Steg. Er steigt aus und lacht nur, als ein Skipper eines Bootes in der Nähe die Übersetzung macht und sagt, wir sind gleich weg und übrigens, die Frau ist im Rollstuhl 😉 Alle bieten ihre Hilfe an, aber Gaby hüpft fast von alleine ins Dingi und ich verstaue den Rest. So gurken wir der Ulalena entgegen. Noch etwas lesen und dann sind wir schon bald am schlafen.
Diese Insel ist einfach etwas zu hektisch. Wir zeihen uns “zurück” nach Skopelos. Anker hoch und tschüss Skiathos.
Über den Norden von Skopelos segeln wir dem grossen Hafen entgegen. Muss alles wieder selber machen, schon komisch. Nach vier Wochen mit Hilfe an Bord. Dann ab ins Kaffee und planen. Was müssen wir noch machen? Wohin geht’s überhaupt? Welche Reparaturen müssen noch unbedingt erledigt werden? Und dann natürlich die letzten vier Wochen zu Papier bringen. Wir haben dermassen viel erlebt, dass muss auch noch verarbeitet werden. Bloggen ist angesagt.
Dazu bringen wir die Wäsche der letzten Wochen in den Salon. Auch die wunderschöne Stadt hatten wir ja noch gar nicht richtig angeschaut. Auf der anderen Seite sehen wir die tolle Stadt in ihrer ganzen Grösse und Schönheit.
Auch eine gute Beiz finden wir mitten in der Stadt in den schmalen und zum Teil steilen Gassen. Anna’s ist eine wirklich herrliche Abwechslung.
Das Essen, die Bedienung und der Platz, einfach herrlich.
Dann sollten wir auch der Ulalena noch was Gutes tun. Endlich, endlich mal das Salz seit dem letzten Regen seit Politika abwaschen. Also fast fünf Wochen her. Wir haben noch ein paar Euros auf dem Chip und so fege ich übers Deck. Auch diverse Kabelbinder und auch der Motor sollte ich wieder einmal genauer checken werden. Wie die Zeit vergeht. Am Abend setzten wir uns ins Kaffee und versuchen die Tonnen von Bilder ins Netz zu stellen. Zu Hause währe das im Nu erledigt, hier müssen wir es mühsam Bild für Bild machen. Denn je nach Gästen im Kaffee und deren Nutzung tröpfeln die Dinger hoch. Tja.
Das Znacht lassen wir uns wie immer schmecken. Gerade am Hafen “entdecken” wir das Ta Kymate. Wir sind schon hundert mal vorbeigelaufen, aber in einem Führer haben wir gelesen, dass es eine Super Küche haben soll. Und so ist es auch, zwar etwas hektisch, aber das was die Küche so zaubert ist ein Gedicht. z.B. Gizi mit Pflaumen von der Insel. Einfach, jammi, jammi!
Jetzt ist es aber Zeit den Ort zu wechseln. Wir wollen ja noch was von Alonnisos sehen. Die Wäsche ist gereinigt und abgeholt, der Chip abgegeben und so lassen wir die Leinen los. Tschau du schöne Stadt.