Ja sie sind wohlbehalten in Skiathos angekommen. Joel und Marco sind müde, aber ein Willkommensbier liegt allemal drin. Hallo ihr beiden!
Am nächsten Morgen, etwas verschlafen, Frühstücken wir im Meltemi bei Cleopatra (Christin).
Was machen wir den Heute? Der Wind ist immer noch zu heftig und auch das geplante Tauchen findet wegen der zu heftigen Strömung und dem Wellengang nicht statt. Wir schauen uns noch die andere Seite der Stadt an. Ganz im Süden hat es ein paar Flecken, die wir noch nicht kennen und baden wollen die beiden Neuankömmlinge auch.
Auch hat es auf der anderen Seite eine schöne Bucht zum ankern. Vielleicht brauchen wir sie mal.
Dann ist der kleine Strand gefunden. Erfrischend.
Weiter gehts durch den alten Teil der Stadt. Schöne Gassen mit wunderschönen Blumen.
Wieder am alten Hafen angekommen, schauen wir den Grossen zu.
Jetzt haben wir aber einen grossen Schluck verdient. Jammas!
Die Sonne ist schon fast verschwunden, endlich wird es etwas kühler, starten, eröffnen wir die Repstation. Gangway, ein übereiliger hat sie tatsächlich überfahren, und der Spalt im Seitenfenster müssen repariert werden. Zwei Mechs sind angekommen, also nichts wie los. Joel ersetzt die kaputten Räder.
Und Marco leimt den Plexiglasspalt.
Danke ihr beiden! Jetzt sind wir wieder dicht und die Gangway rollt wieder. Es ist schon Dienstag, der Wind hat sich gelegt und so brechen wir mit unserem Divemaster zur Insel Arko auf. Alles bereit? Fast, der blöde Neopren.
Marcos erster Tauchgang ist schon im vollen Gange. Die Übungen meistert er bravurös. Gut gemacht. So können wir alle zusammen die Unterwasserwelt erkunden. Da, da ist ein kleiner Tintenfisch. Kann man den streicheln? Ja. Marco versucht’s.
Es ist fantastisch, wieviele Fische man hier sehen kann. Marco staunt nur Klötze.
Wir haben riesig den Plausch und tauchen nach Dreiviertel Stunden wieder auf. Hat ganz schön geschlaucht.
Morgen geht’s dann endlich los. Wir wollen, trotz des Windes auf die nächste Insel, Skopelos. Dort gibt es im Norden einen idealen Hafen, vom dem aus man die Mamma Mia Kapelle Ag. Ioannis sto kastri anschauen kann. Dazu hat es eine schöne Chora namens Glossa. Wind und Wellen sind am Anfang schon etwas hoch, aber Marco packt das schon.
Der Schwimmsteg in Loutraki hat Heute genügend Platz und so legen wir mit Anker an. Dann werden wir plötzlich überfallen. Ein Grosser kommt in unsere Nähe.
Alles bereit. Aufbruch nach Glossa. Etwa drei Kilometer bis hinauf zum schönen Dorf. Der erste Halt, schön.
Aber es geht noch weiter. Da ist es.
Die Kids nehmen die Abkürzung, den Eselpfad.
Und wir alten Säcke laufen schön der Strasse entlang. Kommt ihr auch schon?
Dann haben wir es aber bald geschafft. Die erste Kirche währe erklommen, aber da oben ist unser Ziel. Mitten in der Stadt und da soll es auch eine schöne Beiz geben. Die Kids quer durch die Altstadt und wir rundherum. Auf dem Dorfplatz angekommen, wir mussten wirklich rund um die ganze Stadt, um von oben zur Kirche und dem Hauptplatz vorzustossen. Durst. Aber noch nicht ganz. Das Kaffee ist im zweiten Stock. Also abladen und hochtragen. Es verschlägt uns fast die Sprache. Diese Aussicht! Phänomenal!
Auch gegen Norden zur Sonne hin, einfach nur wow!
Hier oben kann man nur Apéro haben, Essen ist auf dem Platz unten vorgesehen. Wir setzten uns hin und bestellen uns Stifado, Beef und Octopus! Marco lernt was ganz Neues kennen und liebt es sogar! Mit etwas zu viel Essen und Trinken im Bauch, ist der Abstieg zur Ulalena gerade richtig. So rollen wir den Berg hinunter. Tolle Stadt. Morgen kommen wir wieder. Das währe genau meine Beiz für Morgen, sagt Gaby.
Zuerst machen wir uns für den wichtigen Tag von Gaby schön. Duschen mit Haarewaschen ist angesagt.
Dann sind wir bereit für den Taxi. Der fährt uns auf die andere Site der Insel und zur Mamma Mia Kirche. Kurze Fotopause, da unten ist sie also.
Schon stehen wir vor ihr. Schade dass Gaby nicht mit hoch kann.
Ja das ist wirklich steil!
Schöne Aussicht mit netter Kirche. Aber die passt ja gar nicht zum Film? Sagt Jasmin nur. Tja, da wurde gehörig retuschiert.
Wir geniessen die Aussicht und bringen Gaby die Fotos runter. Schön gell! Dann fährt uns das Taxi zurück zur Stadt Glossa und über die Bergstrasse laufen wir wieder zum Dorfplatz.
Fast, mit Gaby und dem Töff machen wir nicht mehr solche Rallyes. Wir sind auch nicht mehr die Jüngsten 😉 Kurzes Bier auf der Terrasse, bis es Zeit für den Znacht ist.
Mit dem Wirt haben ich was kleines Abgesprochen und als sogar noch eine Band aufgebaut wird, können wir es fast nicht glauben. Gaby sagt nur, jetzt fehlt nur noch der Geburisong. Und tatsächlich, die Musik stimmt den Song an und der Wirt bringt die Torte für das Geburikind.
Schöner gehts nicht, sagt Gaby später. HBD!
Etwas müde machen wir uns auf dem Weg nach Norden. Wir wollen bei dem ruhigen Wetter Skopelos im Norden umfahren, denn der Wind fehlt gänzlich. Da ist schon der Leuchtturm.
Auch auf den Kirchenfels treffen wir kurz darauf. Sieht ganz anders aus von dieser Seite.
Und da stimmt die Ansicht wieder. Tolle Einstellung.
Während ich ankere, vergnügen sich die Kids im Wasser.
Wollt ihr nochmals hoch? Nein, nein passt schon. Anker auf und die paar Meilen in den Süden zur Hauptstadt.
Platz hat’s genügend. Nur noch den Anker werfen und anlegen. Passt.
Staunen. Die ist wirklich schön. Komm wir gehen los. Da die Kirche, aber zuerst noch was kleines essen. Der Lift ist kaputt und so fliegt Gaby wieder einmal hoch.
Das ist der Hafen mit der Ulalena.
Die Kirche kommt uns irgendwie bekannt vor. Ist das nicht die vom Film, sagt Jasmin?
Dann zeiht uns wahrlich bei der nächsten Kirche der Kirchenwart in die Kirche. Er erzählt uns von ihr und stellt dann die Kerzen mit dem Kässeli hin. Nur ein Euro. Marco erbarmt sich und spendet für uns eine Kerze. Weiter gehts durch die Gassen.
Beizen hat es fast zu viele. Wir können uns gar nicht entscheiden. Auch Touris sind en mass unterwegs. In einem Hinterhof finden wir das Olivo. Ein Gedicht. Die Muscheln sind einfach …. Super!
Segeln oder doch nicht. Fast. Der Wind hat zwar etwas zugenommen, aber die Abdeckung von Alonissos lässt den Wind wieder sterben. Das südlich Kap umrunden wir mit dem Motor und sehen bald Patitiri.
Der Hafen ist leer, kann das sein, vermutlich ja. Wir hängen uns per Anker and die Mole und kaum sind wir da, füllt sich diese schon. Wir wollen aber noch einen Tauchgang machen. Suchen ein DiveCenter und werden in einem Reisebüro fündig. Morgen 9:30 Uhr, alle Drei zusammen? Ja, kein Problem. Dann holen wir die Girls ab und setzen uns in ein Kaffee über dem Fährterminal. Was will man mehr?
Auch die Katzen finden es toll.
Zum Znacht setzten wir uns ins To Kamaki. Soll gut sein. Besser noch, es ist gewaltig. Super Bedienung, gewaltiges Essen und dazu noch sensationelle Musik. Uuuurgriechisch?!
Der Tauchgang am nächsten Tag ist für uns, Joel und mich Super. Leider darf Marco nicht mit uns mit und muss, darf mit dem Auto in eine etwas verschmutze Bucht. Schade. Wir aber geniessen die beiden Tauchgänge und können die vielen Fische fast nicht glauben. Dazu Moränen und Grouper! Wahnsinn. Kaum zurück, Anker hoch und kurz in eine nahe Bucht verholen. Landleinen und die Ruhe geniessen. Älplermakkaronen zaubert die Küche auf dem Tisch. Jammi. Wir bekommen zwar noch eine paar nächtlich Nachbarn, aber die stören uns erst am Morgen. Deren Anker halten einfach nicht bei den nördlich Böen. Wir ziehen aus und versuchen unser Glück kurz vor dem Mittag im nahen Dorf Steni Vala. Zwei Plätze hat es gerade noch, als ein weiterer gerade den Anker aufholt. Wir können aussuchen. Schöner Fischerort mit fast zu vielen Beizen. Tauchen wollen wir nochmals, denn hier sind wir mitten im Meeresnationalpark. Schnell werden wir fündig und auch einig. Morgen. Super. Und Marco? Der will nicht mehr mit. Joel und ich geniessen die beiden Tauchgänge am nächsten Tag in vollen Zügen. Super viele kleine Fische und grosse Grouper. Am Abend setzen wir uns hungrig in die Leuchtturm-Beiz. Fava, Meeresfrüchte-Nudeln, Chicken-Saganaki …. einfach nur fein.
Ja, das war wirklich ein schöner Ort. Etwas zu viel Trubel, aber das ist halt, wenn man mitten in der Saison an solche Ort geht. Langsam müssen wir an den Heimweg denken. Es ist schon Mittwoch und am Freitag Abend geht schon der Flieger. Im Westen von Skopelos hat es noch eine ganz nette Bucht. Schwarzwald-Bucht wir sie auch genannt. Da müssen wir fast hin. Auf gehts, bye Steni Vala.
Der Wind ist einfach genial. Schön von Norden und auch nicht zu stark. Marco ist in seinem Element und steuert die Ulalena rund ums Südkap von Alonissos und Skopelos.
Kurz nach Agnontas verlässt uns der Wind, sprich er kommt nun auf die Nase.
Die letzten paar Meilen bis zu unserem heutigen Ziel, werfen wir den Motor noch kurz an. Ormos Panormou wollen wir schon noch anschauen. Es sind schon viele Boot vor Anker, aber für unsere kleine Büx hat es fast immer noch einen Platz. Kampftaucher sind bereit und werden mit den langen Leinen abgesetzt. Anker runter und das Heck mit den an Steinen festgemacht Leinen befestigen. Etwas Seitenwind, kein Problem. Hunger und Pause vom vielen segeln.
Cooler Platz mitten im Schwarzwald und so füllt sich auch die Bucht.
Ein etwas überhastiger zeiht in seinem Unwissen dem Nachbar den Anker gleich wieder hoch. Kein Problem, unsere erprobten Taucher helfen gerne, denn ohne festen Anker treibt er hilflos auf uns zu.
In der Nacht wollen die beiden Boys die Unterwasserwelt erkunden. Mit der Brille, Flossen, Kamera und der Taucherlampe gehts los. Schon beim ersten Versuch finden sie einen schüchternen Tintenfisch unter einem Stein, geradewegs unter unserem Boot.
Auch laufende Seesterne finden sie. So ein richtiger Nachttauchgang wäre mal was.
Die Mamma Mia Buchten wollen wir Heute noch kurz anschauen. Kurz etwas segeln und mit dem Foto bewaffnet geht’s der Küste entlang nach Norden.
Hier ist schon der nächste Hafen.
In Elios wollen wir die Wasservorräte ergänzen und die Batterien wieder einmal voll aufladen. Den Chip haben wir ja noch. Aber die wenigen Anschlüsse sind hoffnungslos besetzt. Nur noch ein grosser Stecker ist übrig. Haben wir so was? Nein. Ich mache mich im Dorf auf die Suche und werde prompt fündig. Anschliessen und laden. Beim aufräumen finde ich doch tatsächlich noch ein geeignetes Zwischenstück. Hmm. Was soll’s, können wir immer wieder brauchen. Dann ein kurzer Spaziergang der Küste entlang. Was für tolle Felsen.
Und da hinten ist der Hafen mit der Ulalena.
Kurz vor dem Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg zur Beiz.
Auch die Familie muss wieder einmal aufs Foto. Brav. Schön das alle kommen konnten!
Etwas weiter hinten haben wir eine Beiz für den Znacht gefunden. Ist die auch was? Wir werden sehr, sehr positiv überrascht. Freundlich werden wir empfangen und als Fragen zum Essen auftauchen, geht’s auch schon ab in die Küche. Uuuuu, was da alles in den Töpfen steckt. Wir können uns fast nicht entscheiden. Auch ist die Köchin verwundert, dass wir das meiste schon kennen. Schlemmen ist nun angesagt. Meine Fischsuppe ist extrem fein, aber auch das Briami, die Dolmades etc. Am Schluss wird Gaby, wie so häufig, vom Kellner fast abgeschmusst 😉
Freitag, Zeit um nach Skiathos zu segeln. Der Wind sollte wieder stimmen, aber zuerst sollten wir noch den Check-In für die Kids machen. Eins, zwei und die Boardingkarten sind auf den Telefons. Ab geht’s, raus in den Wind.
Mit Rauschefahrt nähern wir uns Skiathos. Da ist schon der Leuchtturm. Schööön.
Uuu, was ist den das auf dem AIS? Gerade ums Eck sollen drei ganz Grosse stehen. Wir lassen uns überraschen. Wow, der Grösste ist 294 Fuss lang!
Im Hafen hat es natürlich keinen Platz mehr um diese Zeit. Auch vor Anker kämpfen sie schon. Wir wollen unsere Ruhe und ankern in der gegenüberliegenden Bucht. Laut Karte sind es nur gerade 0.3 sm. Anker runter, Dingi aufblasen und sorgfältig beladen. Hat noch etwas Platz? Nein 😉 Die erste Fuhre an Land ist bereit.
Da, da ist der Dingisteg, gerade hinter dem Chartersteg. Sie fahren los.
Alles auf dem Steg abgeladen und somit wird Gaby verladen, den Rollstuhl oben drauf und den Töff nicht vergessen. Jasmin, gehts mit den Beinen? Passt schon. Am Schluss nur noch ich oben drauf, schön in der Mitte und ja nicht wackeln.
In der Hälfte treffen wir noch einen alten Bekannten. Wir sind genau in der Pistenmitte, als der Vogel daherkommt.
Cool. Alles trocken am Land. Schnurstracks gehts zu Cleopatra zum wohlverdienten Snack und Bier. Kurz noch in die Stadt für die letzten Besorgungen und schon sind wir am dem Weg zum Flughafen. Halt, ein Crewfoto muss noch gemacht werden.
Wir hatten eine sehr intensive und wunderschöne Zeit mit euch! Danke! Der Flug ist pünktlich und beim Abschied fliessen doch ein paar Tränen.