andyGeschlafen? Gut. Ulalena? Alles dicht und funktioniert. Wetter? Passt. Also Zeit zu gehen. Aber es hat sich Besuch angemeldet und denn wollen wir unbedingt noch abwarten. “Wir sind auf dem Weg nach Norden und wollen Euch sehen. Um Zehn Uhr sind wir bei Euch vor Anker” ist die Ankündigung. Wir warten und schon während des Segelanschlagen werfen sie den Anker neben uns. Der Kaffee ist nur Nebensache, die Gespräche Super. Danke, Jenny und Ted, dass ihr kurz vorbei gekommen seit.
So jetzt nix wie los. Alles bezahlt und gestartet. Aber der PC zickt wieder einmal. Hmm. Wir gehen trotzdem. Wir haben ja noch den Backup. Höchste Zeit, denn die Brücke in Levkada warten nicht. Aus der Marina und in die Fahrrinne, raus aufs offenen Meer. Ventile checken, den übervollen Fäkalientank (endlich) leeren und auch der Autopilot braucht seine Eingewöhnungszeit. Das Ruder ist halt noch etwas schwerfällig durch das neue Lager.
Es ist schon zwei Uhr, schnell, schnell. Genau dass wollten wir nicht! 14:07 Uhr, als letzter schlüpfen wir noch durch.
Ein grosses Danke an dem Brückenwart! Und schon wartet die Marina auf uns.
Puls runter und alles vorbereiten fürs Einlaufen. Passt alles. Kurzer Aufruf ans Office und wir kriegen unseren Platz. Wir sind wirklich unterwegs!
Die nächsten Tage brauchen wir um die restlichen Sachen einzukaufen und alles auf dem Boot zu testen. Am Freitag morgen finden wir sogar noch Vorratsdosen die genau in die kleine Bilge passen. Genial! Am nächsten Tag besorgen wir uns noch vier davon. Aber einen Transportkarren finden wir nicht. Noch etwas Wasser und dann haben wir alles. Ab Mittag kommt der grosse Regen. Gewitter, Nebel, Blitze und die Böen dazu. Wie in der Schweiz!
Es ist schon Samstag und die ganze Nacht hat es “geschifft”. Zum Znacht hatten wir ein feines Reis gekocht und waren nicht einmal draussen. Aber Heute lichtet sich das Ganze endlich.
Kurz duschen und dann ab in die Stadt für ein feines Nachtessen. Morgen, morgen geht’s weiter in die erste Bucht.