Immer noch da?

Ja, wir sind immer noch hier. Was macht den das Boot? Das ist immer wieder die Frage die an uns im Gelände oder im Kaffee gefragt wird.
Es dauert einfach bis alles fertig ist. Die Arbeiter in der Werft sind fast Tag und nacht daran, die Wünsche der Kunden zu befriedigen. Sprich: Hochbetrieb! Und wir mitten drin.

Was treiben wir den so den ganzen Tag? Die Liste mit allen offenen Punkte ist langsam am Ende und nun machen wir Sachen, die wir immer aufgeschoben haben. Natürlich sind Spaziergänge fast täglich auf dem Programm. Hier die Südansicht von unserem Hafen.

Hier die Aussicht nach Levkada. Schön gell? Dazu habe ich mich wieder einmal an die defekte Heizung gemacht und alles ausgegraben.

Am Schluss kann ich nur sagen, was ich schon lange weiss, die Pumpe für den Diesel bringt nichts. Es kommt einfach nichts an der Dieselheizung an. Also ausbauen und mit nach Hause nehmen. Aber wie schon der Nachbar sagt, bei dreissig Grad am Schatten braucht man sie doch nicht, also ein kleines Problem. Somit setze ich wieder alles zusammen. Auch im hintersten Ecken.

Dann muss da noch ein neuer Wasserfilter eingebaut werden. Platz? Hat es so gerade. Aber es ist das grosse, grosse Chaos!! Aber es läuft seit Jahr und Tagen einwandfrei. Irgendwann baue ich es um ;-).

Auch die grosse Bilgenpumpe hat einen perfekten Platz gefunden. Im Notfall nur den Schlau nach draussen und Pumpe an.

Und draussen? Was geht mit unserem Unterwasser? Endlich ist alles trocken und sie konnten die Glasfasern mit Epoxy auftragen.

Schon mal gut. Jetzt nur noch Epoxy-Primer darüber und dann endlich die Farbe.

Uns fällt aber gerade wieder einmal die Decke auf den Kopf und Gaby hat schaurigen Hüttenkoller. Wir müssen raus. Erwin! Bitte hol uns doch ab, damit wir in Levkada durch die Strassen ziehen können und nicht immer nur Arbeiter und arbeiten sehen.

Wir geniessen den Samstag in vollen Zügen und kaufen ein was das Zeugs hält. Essen, Bastelmaterial und sonstiges auf der Liste, das wir nicht so gut in Preveza bekommen. Auch ein überaus feines Essen genehmigen wir uns in einer urigen Beiz. Tintenfisch an einer Tomatensauce. Fein! Danke für den Ausflug, Erwin!

Auch die Gegend um die drei Werften schauen wir uns immer wieder etwas genauer an. Das hier ist unser Hausstrand.

Mehr gibts nicht. Auf der anderen Seite kommt der Flughafen und eine lange, lange Strasse. Was viel zu gefährlich ist.

Weiter mit Einmachen. Ja genau. Wir haben ein feines Chili gekocht. Viel Platz hat es nicht mehr in der Pfanne.

Dann die Gläser am Rand schön sauber machen und ab in den Dampfkochtopf. Hat gerade für zwei Gläser platz.

Mal schauen ob das was wird und wie lange man es aufbewahren kann.

Dann haben wir endlich die Sprayhood befestigt. Zuerst habe ich einfach die falschen Grössen bestellt. Passte hinten und vorne nicht zusammen. Jetzt, kurz vier Löcher ins Holz bohren und schon können wir die Stabilität prüfen. Sieht Gräme aus, und hält Super!

Ja, gerade ist Theo mit dem Expoxy-Primer fertig geworden. Wenns trocken ist wird geschliffen.

Sollte bei 30° nicht so lange dauern.