Zmorge fertig, Abfall fort und Gaby einladen, dann kommt mal wieder ein Schuss Wasser. Uuuu den Strom vergessen! Nochmals raus und dann können wir endlich los. Alles geht gut und der Verkehr ist an diesem Freitag recht ordentlich. Doch vor Dortmund, kurz vor unserem Ziel, wird ein langer, sehr langer Stau gemeldet. Unser Super Navi registriert das wirklich genial und leitet uns um. Über Wald und Wiese erreichen wir sehr entspannt Soest. Einchecken im feinen Dock 8 und weiter ziehen wir in die wunderschöne Altstadt. Quer durch die Altstadt spazieren wir zum grossen Teich. Der liegt mitten im Dorf und hat gute Beizen drumherum. Pause, Kaffee, Kuchen und das über 21° warme Wetter geniessen. Dann ein heftiges Gewitter, dass wir zum Glück unter dem geschützten Dach verbringen. Jetzt wird’s kalt, wir verschwinden ins warme Hotel. Mal wieder so richtig, richtig schön duschen und Fernseh schauen. Herrlich. Gaby passt’s 😉
Am nächsten Tag sind wir schon früh am Start. Das Teil ist komplett ausgebucht und so sitzen wir schon vor den Achten am Zmorgetisch. Was für ein Unterschied zu gestern! Mit dem Buffet sind wir etwas überfordert, doch geniessen wir die feinen Sachen in vollen Zügen. Die restlichen Sachen holen im Zimmer und ab gehts in die Altstadt. Unser lieber Freund holt uns ab und zeigt uns die Stadtmauer von Soest. Hammer! Was die früher so alles geleistet haben.
So viel Geschichte ist schon toll und auch das Wetter macht wunderbar mit. Die restaurierten Wälle sind zum Teil sogar barrierefrei. So gehts rauf und runter, bis wir am Osthofentor vorbeikommen. Auch das ist ein Teil der alten Festungsmauren und ziemlich eindrücklich. Das Museum ist leider geschlossen.
Weiter ziehen wir durch die Stadt bis zum Haus unseres Freunds. Kaffee ist angesagt und viel gibt es zu bereden. Am Abend ziehen wir zeitig los und finden uns in einem extrem feinen Rest wieder. Ein Stück fantastisches Fleisch servieren sie uns mit einem guten Tropfen dazu. Ganz speziell, in dieser komischen Zeit mal wieder unter die Leute zu gehen, denn die Beiz ist wirklich voll.
Kurz und heftig haben wir in unseren weichen Federn geschlafen. Das Frühstück wieder, schon wieder zeitig eingenommen und bereits stehen wir für einen Ausflug an den Möhnesee bereit. Trotz des Wetters, kalt und windig, laufen wir eine wunderschöne Streck mit unseren Freunden über die Möhnetalsperre.
Die Geschichte, wie das Teil im WW2 gesprengt wurde ist schon einzigartig, den das massive Ding ist fast nicht zu zerstören gewesen. Der Strom wurde für die wichtigen Rüstungsbetriebe im Ruhrgebiet gebraucht. Gaby wird’s immer kälter, so suchen wir uns eine kleine Beiz für einen Kafi. Ahhh ist das schön warm. Der Gesprächsstoff geht uns wahrlich nicht aus, doch es wird langsam spät und so bringen sie uns wieder zurück in Hotel. Sind wir müde! Vor allem Gaby schläft fast sofort ein, zum Glück kommt noch das Herzkino, was sie wieder etwas munter werden lässt.
Montag Morgen und endlich ausschlafen. Mal wieder in aller Ruhe Medis verabreichen und dazu die schon fast vergessene Physio für Gaby nachholen. Tut gut 😉 Alles zusammen packen und so ziehen wir von diesem wirklich schönen Ort ab. Danke, danke liebe Freunde für diese wunderbare Zeit, die wir mit euch verbringen durften.
Der Verkehr ist einfach weg! Wir können das fast nicht glauben. Wollten wir doch noch eine Nacht unterwegs verbringen, zieht es uns schnurstracks nach Ottenbach. Über Frankfurt fliegen wir der Grenze entgegen und sind um fünf schon zu Hause. Katze begrüssen, Waschmaschine stopfen und schnell etwas kleines Essen. Morgen, erst morgen räumen wir dann den Van aus 😉