Auf dem Weg nach Lefkada wollen wir noch einen kurzen Halt in Mitika einlegen. Da sind wir jetzt schon ein paar mal vorbeigekommen, aber nie hatten wir den Mumm, die Stadt genauer anzuschauen. Sie ist auf dem Weg nach Kalamos oder Kastos und es fahren tonnenweise Boote vorbei. Als wir in den Hafen kommen, sind nur gerade drei Yachten da. Dürfen wir hier überhaupt festmachen? Wir fragen, als uns ein Nachbar beim festmachen hilft. Ja, ja kein Problem. Cool. Es ist Mittag und so machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um sie etwas genauer anzuschauen. Ein netter Schwede erklärt uns den Weg. Ihr könnt euch nicht verirren, sagt er nur. Nette Stadt, tolle Leute und coole Gassen. Wir folgen seinem Rat und landen mitten in der “Einheimischen Zone”. Keine Touristen. Nur Griechen sehen wir hier. Was die nur alle machen? Denken wir, als wir im Kaffee sitzen und unser Frappee geniessen. Die haben alle Zeit der Welt und wenn ein Auto im Weg steht oder was im Laden kaufen will, warten halt die Anderen. Wir staunen nur und versuchen es mit unserem Dorf zu vergleichen. Nein, dass würde bei uns sicher nicht gehen, oder doch? Ich glaube wir müssten uns einfach einmal hinsetzen und zu Hause mal schauen was da abgeht 😉
Die Aussicht ist grossartig und dazu die Berge.
Die Hauptstrasse ist so richtig urig.
Vor dem Nachtessen machen wir nochmals einen Lauf durch die Strassen und geniessen den Sonnenuntergang.
Wir setzen uns in eines dieser vielen Tavernen und die Frauen sind ganz erstaunt, das jemand kommt. Ja, ja essen. Was gibt es denn? Bohnen, Gabris (kleine Fische), Saganaki und ein feines Tzaziki. Herrlich! Zum Schluss bekommen wir noch zwei kandierte Feigen. Jammi. Da gehen wir Morgen wieder hin.
Wir bleiben noch einen Tag und wollen die ganze Stadt anschauen. Kurz nach Neun laufen wir los. Der Fischerhafen ist ganz nett und wir scheinbar selten von den Yachties besucht.
Der Strand ist fast endlos, aber keiner da.
Hinten rum, an der Schule vorbei und bis zur Kirche. Leider ist sie zu und wir können sie nicht von innen anschauen. Schade.
Die Stadt ist einfach herrlich und direkt am Wasser gelegen.
Dann ist es Zeit für einen kurzen Mittagsschlaf und lesen. Am Abend schlendern wir wieder zu unserer Taverne und lassen und verwöhnen. Morgen sollten wir weiter. Es ist schon Donnerstag und am Freitag ist es zu hektisch in der Marina in Lefkada. Also laufen wir aus und verabschieden uns von dem tollen Dorf. Anker hoch uns als wir auslaufen, kommt gerade ein Fischer rein und verkauft seinen Fang an die Leute.
Und zum Schluss noch die schönste Ansicht der Stadt, vom Wasser her … wir kommen wieder.