Mit etwas Wind und somit etwas Genua gurken wir dem Ambrakischen Golf entgegen. Wir wollen ein weiteres, eventuelles Winterlager anschauen. Gouvia und Lefkada kennen wir ja schon, aber Preveza mit der Cleopatra Marina ist uns noch unbekannt. Wir hatten zwar schon viel darüber gehört, aber wenn wir schon in der Nähe sind, machen wir doch eine kurzen Besuch. Bei der Chefin haben wir uns schon mal angemeldet.
Der Wind wir immer weniger und so motoren wir zum Fahrwasser, dass nach Preveza und in den Golf führt. Eine Meile vor der ersten Tonne fängt der uns bekannte Wind wieder an. Hmm, jetzt ist es nicht so gut, aber wir kommen ohne “schaden” zur Marina. Sie liegt gegenüber der Stadt Preveza und voll im Wind. Auch Strömung ist immer etwas da. Der Wind hat mittlerweile auf über 16 Knoten aufgefrischt und so überlegen wir, kommen wir denn überhaupt in die Marina rein? Wir rufen über VHF an und der Marinero erwartet uns am Steg C. Rückwärts gegen den Wind steuern wir nun die Stege an. Etwas orgeln und schon sind wir am Steg. Cool.
Der erste Eindruck ist einfach genial. Super freundliche Leute und alles sehr ordentlich. Auch die Office, WC und Duschen. Perfekt für uns.
Dann das wichtigste, die Trockenplätze sehen gut aus. Alle mit Wasser und Strom. Waschen, Duschen und WC. Alles vom feinsten. Auch für Gaby hat es ein spezielles WC. Passt. Was ist mit dem Preis? Die Hälfte von Gouvia.
Dazu hat es noch ein feines Restaurant. Gutes Essen und Super nettes Personal. Hier bleiben wir und Morgen können wir mit der Chefin sprechen. Das Gespräch ist schnell vorbei, denn all unsere Fragen werden prompt beantwortet und sogar eine Reisebüroadresse für die Reise von und nach Preveza wird uns gegeben. Wir unterschreiben für den Winter.
Am Nachmittag wollen wir noch die Stadt erkunden. Wo sind die Behörden und wie kommen wir überhaupt hier weg und zurück? Jenny zerstreut alles und macht uns ein paar Vorschläge. Sehr gut. Wir bleiben in Kontakt.
Leider müssen wir mit dem Taxi zurück, denn das letzte Boot der Marina ist schon um 12 Uhr abgefahren. Das ist wirklich ein Nachteil. Zurück auf dem Boot erholen wir uns von den vielen Eindrücken und Informationen.
Das Essen am Abend, Super fein und wir kommen hier fast nicht mehr los. Aber Morgen sollten wir doch endlich weiter, sonst bekommen wir noch den “Morelli” vor lauter aufräumen und rauskranen. Denn alle die hierherkommen, beenden ihre Ferien, putzen ihr Boot und kranen es raus. Wir haben aber noch mehr als sechs Wochen zum weiterhin geniessen.