Wow, haben wir gut geschlafen! Kein Wecker, kein Alarm, kein Wind und keine Welle die uns geweckt haben. Herrlich. Wir müssen noch kurz in das Marina Office, denn wir haben ganz vergessen uns einzuchecken. Uuups 😉 dann sprechen wir noch kurz mit dem Manager über einen eventuellen Platz für den Winter und chartern dann ein Taxi in die Stadt. Es ist Stau, wie üblich und unsere Taxifahrerin nimmt es aber gelassen. Bis sie glaubt eine Abkürzung gefunden zu haben. Unser Vodafone-Laden ist gleich um die Ecke und sie fährt in eine Sackgasse. Hmm. Sie rastet total aus, scheisst alle Passanten zusammen und kann sich nicht beruhigen. Mit ihrem grossen Merz glaubt sie nie wieder aus dieser Strasse rückwärts herauszukommen. Erst als ein Passant sie beruhigen kann und ihr hilft beim zurücksetzen. Die ganze Strasse muss natürlich schauen was los ist und sie, wie auch wir, können die Aufregung nicht verstehen. Endlich hat sie gedreht und schmeisst uns total entnervt raus. Es ist gleich um die Ecke und tschüss. Wow, wir dachten immer die Griechen sind so relaxed 😉
Dann bekommen wir zum Glück im Vodafone-Shop den letzten PrePay-USB-Stick und lassen ihn gleich installieren. Eigentlich ist es nur eine Registration, aber das dauert und dauert. Der Laden ist schon lange zu. Zum Schluss läuft alles. Super Service! Danke.

Vodafone

Zeit für Hunger. Wir laufen quer durch die Stadt zu “unserem” Restaurant Rex und werden wiederum nicht enttäuscht. Super fein. Auch da merken wir erst, das es scheinbar geregnet hat. Soso. Wir suchen noch ein paar Sachen, aber es hat zu viele Leute und so chartern wir ein Taxi zurück zur Marina.

Am nächsten Tag müssen wir noch die Marina bezahlen, uns bei der PortPolice abmelden und im nahen Supermarkt die letzten feine Sachen einkaufen. Das Gemüse sieht so fein aus, dass wir natürlich wieder viel zu viel einkaufen. Den Kühlschrankdeckel bringen wir fast nicht mehr zu. Endlich haben wir alles zusammen und wollen noch kurz einen Kaffee, besser gesagt einen Nespresso-Frappe, trinken gehen, als wir einen neuen Nachbar am Steg bekommen. Ich schaue nur kurz raus, aha ein Österreicher, keine Problem. Denn Heute ist Freitag und viele CharterFritzen bringen ihr Boot zurück. Aber dann kracht es schon mächtig! Mann, ich fluche und gehe raus. Keine Ahnung was er getan hat, aber unser Boot hat scheinbar nichts abbekommen. Die Frau vom Chef sagt nur, hat nichts gemacht. Ich schaue nochmals. Nix. Schwein gehabt. Der Skipper ist scheinbar so geschockt, von ihm kommt nichts. Es muss sogar ein MarinaBoot helfen die Mooringleine zu befestigen. Wir verziehen uns, aber der CharterChef sagt nur, Du musst das genau anschauen. Es hat einen gewaltigen Knall gegeben. Also nochmals auf die Ulalena und den Anker anschauen. Nix. Schon wieder ein Österreicher. Das letzte Mal war es in Porto Kavio als uns einer vor Anker liegend gerammt hat. Dabei ist die Führung des Ankers verbogen worden. Hab mi verschätzt. Als wir zurückkommen, wartet der Nachbar schon auf uns und erklärt den Sachverhalt. Zu nahe an unser Mooringleine, mit dem Ruder hängengeblieben, Gang raus und voll in uns rein. Mit dem Ankerbügel haben wir ihm seine Bimini, Geräteträger-Stange verbogen. Er entschuldigt sich in aller Form. Ich schaue den Anker nochmals genau an. Hmm. Der Bugkorb ist wieder gerade und die Ankerführung auch. Super. Ich sehe keine Bruchstellen oder sonstiges. Ich bedanke mich bei ihm, das er es wieder gerichtet hat 😉
Mit einer feinen, feinen Schweinshaxe, Kotsi und Spagetti lassen wir den Abend ausklingen. Jetzt sind wir breit für neue Taten.

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