Die Schneider’s sind gut gelandet und wohlbehalten in Kastella eingetroffen. Am Samstag müssen wir zuerst einkaufen. Wasser, Cola und Bier, die schweren Sachen. Leider können wir keinen Wagen mitnehmen und so wird es eine “schweissige” Angelegenheit. Am Nachmittag fahren wir in die Stadt Split und schauen und sie Sehenswürdigkeiten an. Auch der Rathausplatz ist immer eine Besuch wert.

Rathausplatz

Über Rogac, da hat ein feiner Scorpionfish auf uns gewartet, und Milna, bei der Schäfchenbeiz war das Beefsteak diesmal hervorragend, gurken wir nach Pucisca. Unterwegs war es so heiss, das die Jungs eine Abkühlung brauchen.

baden

Das Dorf ist und bleibt einmalig schön.

pucisca

Nächste Station ist auf unser Umrundung von Brac wieder Luka. Wir ergattern uns wieder eine Boje und testen das erste Mal das Dingi mit unseren Gästen.

Dingifahrt

Klappt ganz gut. Der sehr, sehr hilfsbereite Marinero pflückt am Abend sogar unsere Peperoni und sonstiges Gemüse im Garten direkt neben den Tischen. Wir haben einen Super Tisch erhalten.

Pipo

Die Goldbrasse schmeckt hier im Pipo sensationell. Dazu diese Aussicht! Was willst noch mehr?

Pipo

Ein Wanderung der besonderer Art ist am nächsten Tag geplant. In der wunderschönen Bucht Blaca, geht ein Weg hoch zur Einsiedelei. Mit Anker und Heckleine machen wir fest und schon verlassen die Bergsteiger die Ulalena.

Aufbruch

Nach 20 Minuten erreichen sie die gut erhaltenen Gebäude.

Einsidelei

Leider müssen wir, Gaby und ich, auf dem Schiff warten, aber den Erzählungen nach, war es einmalig und die Führung Super. Nach einem langen Bad machen wir uns an den Znacht. Spagetti und Maissalat.
Dann ist Hvar auf dem Programm. Die Marina Palmizana ist fast leer, denn Heute Freitag sind alle Charterboote noch in der Basis. Mit dem Taxi geht es dann in die schöne Stadt. Bei einem Kaffee und Bier, schauen wir uns die kleinen Schiffe vor der Nase an. Wahnsinn!

kleine Boote

Aber endlich wollen wir auf die Festung Spaniola. Gaby ist bereit für den Aufstieg.

bereit

Es sind zwar nur 100 Meter, aber die haben’s in sich. Wir schweissen uns hoch. Zuerst tragen und dann schieben. Aber es lohnt sich tausend Mal! Diese Aussicht!

Aussicht

Zurück auf dem Insel St. Klement, Palmizana, laufen wir über den “Berg” auf die andere Seite. Dort haben wir die Wahl der Qual. Welche Beiz sollen wir nehmen?

Auswahl

Wir haben uns aber schon lange festgelegt und haben vorgängig schon im Toto den “besten” Tisch reserviert. Hier waren wir schon im 2012 mit Joel und waren einfach überwältigt. Auch jetzt, die Aussicht aufs Meer, Bucht, die Schiffe und das feine Essen! Himmlisch!
Mit etwas Wind segeln wir an Hvar am nächsten Tag vorbei und legen bald an einem sehr, sehr coolen Mole an. In St. Nedjelja. Es ist das Werk eines Winzers, der sich hier einen Traum erfüllt hat und dafür einen Weinkeller im Meer versenkt hat. Oben drauf eine Super Beiz und daneben einen keinen Hafen. Leider hat der Maistral kein Mitleid und lässt die Ulalena tanzen. Am Abend ist dann alles ruhig und bereit für die Degustation. Der Zlatan ist gigantisch fein. Natürlich sehen wir uns auch den Unterwassserteil an. Dort sind die Weinfässer und eine Glasscheibe, die die Fische des Aquariums zeigt. Mann kann also fast den Fisch zum Essen aussuchen!
Vis ist als nächstes auf dem Programm. Leider kein Wind und so erreichen wir die Insel kurz nach Mittag. Die Sitten werden rauher, einer schneidet uns den Weg ab und auch einer beim Anlegen wird regelrecht weggedrängt. Wir haben aber trotzdem, nach kurzem Fluchen einen guten Platz. Am Abend laufen wir nach Kut fürs Nachessen.

Kut

Im Val esse ich sensationelle Miesmuscheln à la Buzzara. Am Montag müssen wir aber zeitig los, denn in Vis hatte es am Abend schon keinen Platz mehr gehabt. Komiza soll noch viel schlimmer sein. Kurz nach neuen tuckern wir los. Unser Steuermann, Markus, bringt uns ohne Probleme in die wunderschöne Stadt am anderen Ende der Insel. Wir ergattern sogar einen Platz am Steg und sehen zu wie sich die Mole und die Bojen bis zum geht nicht mehr füllen. Am Schluss zählen wir 29 Flotillien-Boote, die sich zusammengefunden haben! Wir geniessen aber die Stadt.

Komiza

An Gaby’s Tag, sie will ins Schloss essen gehen. Somit motoren wir zur Insel Solta. An der Westseite liegt “unser” Hafen Maslinica. Hier waren wir schon oft und das Essen im Schloss ist immer wieder ein Highlight. Heute feiern wir Gaby mit einem Schoggikuchen!
Dann wird es Zeit, das letzte Crewmitglied einzufangen. Sie wird in Primosten “angeliefert”. Dort hängen wir uns an eine Boje und machen das Dingi bereit. Alles klappt und so kommt Natalie nach dem Nachtessen pünktlich zum Glace zu uns auf den Dorfplatz. Gut geschlafen und auch der Gipfeli-Express funktioniert. Silvan und ich fahren mit dem Dingi an Land und suchen den Bäcker. Zurück auf dem Boot sind schon alle Wach und bereit für den Zmorge. Noch ein kurzes Bad und los gehts mit viel Wind nach Sibenik. Dort machen wir im Stadthafen fest und schauen uns die schöne Stadt an. Bis wir den dunklen Himmel entdecken. Da kommt ein Gewitter auf uns zu. Silvan ist noch auf der Ulalena und macht die Luken dicht, Markus hat schon eine zweite Mooringleine bekommen und die ziehen wir nun gemeinsam fest. Dann öffnet der Himmel seine Schleusen. Böen, Regen und sogar Hagel prasseln auf das Boot nieder. Nach einer halben Stunde ist das gröbste vorbei und wir suchen eine feine Pizzaria. Wir haben es den Kids versprochen. Nicht immer nur Fleisch 😉
Am nächsten Tag ist unser Steuermann gefordert. Wir durchfahren die Fjorde bis nach Skradin. Dort werden wir kurz nach elf von sehr hilfsbereiten und freundlichen Marineros empfangen. Ende des schönen Dorf reservieren wir bei Toni eine Peka und klettern über den Berg zurück. Auch für die Wäsche haben wir eine Anlaufstelle Ende Dorf gefunden. Zum Znacht haben wir viel zu viel bestellt. Leider bleibt noch ein ganzer Fisch übrig. War genial!
Dann bringt der Chef persönlich Gaby ein Öl zum einreiben. Es ist aus einer kraftvollen Heilpflanze hergestellt. Dazu erklärt er alles ganz genau. Es sein ein Geschenk der ganze Familie. Wieder sind wir einmal mehr, hingerissen!
Wandern und baden. Das erste Boot wird gekapert und wir tuckern mit dem Naturschutzboot den Krka Wasserfällen entgegen.

Skradin

Es hat noch wenig Leute und so können wir die Fälle in Ruhe geniessen. Am Schluss wird dann endlich gebadet. Die Kids freut’s …

Wasserfälle

… und machen Super Fotos. Auch Unterwasser.

Unterwasser

Der Höhepunkt am Abend. Vor unserem Steg hat sich eine Band aufgebaut und spielt “unsere” Musik. Fantastisch!
Wir brauchen etwas Ruhe und so motoren wir die Fjorde hinunter zurück auf’s Meer. Zlarin ist das Ziel und so legen wir an der Stadtmole an. Dann sehen wir immer mehr Latiner-Segler. Sie machen eine Linie und los geht die Regatta. Toll zuzusehen.

Regatta

Gaby schaut auch gespannt zu.

Zuschauer

Die Kids freunden sich mit Christine, einer Nachbarin an und so gehen wir am Abend gemeinsam in die Konoba Prslika essen. Er hat gerade einen frischen Tunfisch bekommen und wir essen Carppaccio und ein Steak davon. Viel zu viel, aber himmlisch! Diese Beiz etwas ausserhalb vom Dorf ist einfach eine Wucht.
Ausschlafen. Endlich. Erst um elf legen wir in Richtung Tribunj ab. Leider immer noch kein Wind, dafür immer noch weit über 30°, tuckern wir in diese schöne Marina. Natürlich besteigen wir wieder den Hügel mit dem Kirchturm und geniessen die Aussicht.

Aussicht

Der nächste Tag ist ein Kids-Day. In Vodice haben wir ja eine grosse Spielwiese gesehen und die wollen wir nun den Kids zeigen. Die Freude ist gross.

Plausch

Am Abend gibt es sogar noch eine Show im kleinen Ort. Es wird der Angriff der Spanier auf die Stadt nachgespielt. Dabei gibt es unzählige Böllerschüsse von den Booten und von Land. Riesige Aktion!
Kaprije ist der nächste Ort. Die Kids haben Spass an der Mole und die Alten schauen zu.

Zuschauer

Am Abend geht es ab in die Beachbar und da werden wir etwas geräuchert. Das Essen ist Super und der Sonnenuntergang fast noch besser.

Sonneweg

Aber es bleibt heiss. Eine halbe Stunde nach Mitternacht ist es immer noch 28.5°!
Wieder einen kurzen Sprung nach Prvic an die Mole. Dort bestellen wir wieder einmal Peka. Diesmal mit Huhn. Hmm fein, dass hatten wir ja noch nie. Und es schmeckt allen und so verputzen wir die ganze Pfanne. In der Nacht hat sich ein Gewitter, Front angekündigt. Alle sind schon schwer nervös und machen ihre Boote fest. Es ist aber alles halb so schlimm. Ein paar Böen und etwas Regen gibt es in der Nacht.
Endlich fegt es! Der Wind ist immer noch da und so brausen wir am nächsten Tag mit über 11 kt Wind in Richtung Süden. Etwas Genua, im zweiten Reff, reicht für eine Rauschefahrt. Der Steuermann geniesst es in vollen Zügen. An der Boje lässt der Wind etwas nach und so können wir wieder bei vollem Sonnenschein baden. Zum Znacht fahren wir mit dem Dingi zur Knoba und vertilgen drei Superfeine Fische mit Kartoffelsalat. Jammi!
Es ist schon Samstag und höchste Zeit ans Festland zu kommen. Die Marina Rogoznica ist uns schon bekannt und dank eines Super Wind, wir können sogar den Parasailor auspacken, segeln wir dem Hafen zu. Einmalig.
Kaum sind wir am Steg fest, packen wir die Badesachen und laufen zum Dragonlake. Dort habe ich den Kids eine richtige Jumpingbeach versprochen. Sie können fast nicht mehr aufhören.

Jump

Der Spass hat kein Ende.

Köpfler

Fast fertig. Es ist kaum zu glauben. Schon sind die drei Wochen zu Ende. Zum Schluss schauen wir uns noch die wunderschöne, alte Stadt Trogir an. Als wir die Marina verlassen und ums Eck kommen, hat es traumhaften Wind und mit dem Parasailor segeln wir bis zum Hafen in Trogir. Genial!

Para

Die alte, schöne Stadt besuchen wir zu Fuss. Von der Marina Seget ist es nur ein paar Minuten, aber ganz schön gefährlich. Kaum Trottoir und mit dem Stuhl fast immer auf der Strasse. Aber die Stadt ist es Wert.

Trumaussicht

In der Altstadt finden wir eine tolle Beiz, leider erst um 22:30 Uhr ist ein Tisch für uns frei. Aber das Essen …. himmlisch. Das Rinds-Carpaccio! Wir wären schon lange satt.

Dann heisst es Abschied nehmen. Es war eine Super tolle Zeit mit Euch!

Tschau

2 Comments

  1. Die allerbesten Grüsse und herzliche Gratulation zum langen Schlag nach Montenegro! Sauber gemeistert.
    Ebenso herzlichen Dank für die schönen Farbfötteli und die gelungenen Schilderungen dazu.
    Weiterhin viel Vergnügen.
    Oma und Opa im Säuliamt.

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