Der Norden von Rovinj haben wir noch gar nie besucht. Wir waren ja schon des öfteren an der Nordmole, die uns extrem gut gefällt. Gerade neben dem Märt und mitten drin einem Beck. Weiter hat’s nicht gereicht. Laut Karte soll es einen schönen Weg geben und auf einer Halbinseln, beim Spital, zum nächsten Dorf führen.
Zuerst müssen wir noch kurz den Fischern bei der Ankunft zusehen. Immer wieder ein Schauspiel.
Auch die Tankstelle ist immer gut besetzt.
Der Weg ist nicht so schön, aber sobald wir beim Spital vorbei sind, kommt der tolle Teil. Herrlich. Keine Leute und mitten durch die Wälder traumhaft schön. Natürlich immer wieder die Aussicht auf den Turm.
Auf der anderen Seite sehen wir tonnenweise Vögel. Möwen und Kormorane oder wie diese Supertaucher auch immer heissen. Lässig diesen “U-Booten” zuzuschauen wie sie das Wasser nach essbarem absuchen.
Zurück durch den Wald. Gewaltig.
Dann geht’s zurück in die Marina. Die Duschen werden wieder einmal gebraucht. Gaby will die Super Dusche “ausprobieren”. Die Marinas haben generell extrem aufgerüstet und die Invaliden WC’s sind sensationell geworden! Auch hier ein Luxusding. Ein Traum für uns. Ich sitze mal Probe …
Auf unserem Steg hat jemand etwas zu feiern. Was gibt’s denn zu feiern? Frage ich den Besitzer, oh nur Geburtstag. Wir gratulieren ihm natürlich.
Morgen wollen wir “endlich”, es gefällt uns halt soooo gut in dieser Stadt, los. Auf der Rezeption frage ich noch nach der Kurtaxe, wann ich die Nachzahlen kann, denn unsere ist schon lange abgelaufen. Sie staunt nur. Die muss immer vor dem Ablauf nachbezahlt werden. Oha! Bei einer Kontrolle würde das sehr teuer werden. Ich solle doch gleich zum Hafenamt gehen und bezahlen. Zum Glück wurden wir erst zwei mal kontrolliert in diesem Jahr! Schwein muss man haben. Wir packen den Stuhl wieder aus, denn eigentlich wollten wir auf der Ulalena essen und rollen wieder einmal in die Stadt. Es sind ja nur zehn Minuten. Im Hafenamt will ich dann nachzahlen. Geht nicht. Was vorbei ist, ist vorbei. Ich könne nur ab Heute zahlen. Ok. Zweihundert Kuna und wir haben wieder eine gültige Kurtaxe. Was ist dann nächstes Jahr? Keiner weiss was kommt.
Dann sehen wir noch einen Schweizer der gerade am Stadtmole angelegt hat. Den kennen wir doch noch von Pomer, als Sever nach einem Foto gefragt hat.
Anstatt schnurgerade aufs Boot zurück, hat Gaby auf einmal Lust nach einem Hamburger. Lass uns zum Fastfoodshop gehen. Wow, so weit sind wir “gesunken” 😉 Aber der Chicken-Kebab schmeckt sehr gut. Sie braten das Zeugs frisch. Warum nicht. Schon wieder nichts mit kochen!
Auf der Ulalena schauen wir dem genialen Lichtspektakel zu. Die Sonnen verabschiedet sich und malt die tollsten Farben in den Himmel. Fast wie in der Schweiz.