Endlich ist wieder schönes Wetter. Etwas NE Wind, aber immer noch zu wenig zum segeln. Wir müssten einfach bis Mittag oder Nachmittag warten, dann kommt der Wind bestimm.

Kurz nach acht legen wir ab. Die Mooringleine des Nachbarn ist etwas eng und so müssen wir etwas zirkeln. Vor und zurück, bis es passt. Alles klarieren und zum Hafen raus.

Dann kommt schon das erste Hindernis. Die Geschichte von einem, der eine nagelneue Yacht kaufte, in Biograd ins Wasser gelassen hat und bei der ersten Ausfahrt an diesem Hindernis hängengeblieben ist. Leider war die Brücke nur 16.5 Meter, sein Mast aber über 20 Meter! Wir haben keine Problem mit der Höhe, schielen aber doch hoch.

Die Brücke zwischen Pasman und Ugljan ist neu renoviert und vor allem die Durchfahrt ist etwas breiter geworden. Die Strömung ist aber immer noch gleich. Mitte ist immer gut.

Schon wieder Fender und Festmacher raus. Keine zehn Meilen und wir laufen in dem schönen Dorf Veli Iz ein.

Seit wir das erst Mal hier waren, das war im 2009, planen wir immer einen Stop hier. Aber es hat seither einfach nie mehr geklappt. Nun sollten wir genügend Platz haben. Alle sind schon ausgeflogen und nur noch ganz drei Boote sind da. Wir legen im engen Hafen an und machen uns zuerst mal einen Kaffee.

Etwas bloggen und lesen und einen kurzen Spaziergang im Dorf. Wir setzten und in die Dorfbeiz und amüsieren uns an der Dorfjugend. Die spielen Karten. Gut, aber rauchen tun sie leider auch. Schlecht.

Zurück in Hafen, ist der schon fast voll mit Booten.

Wir kommen mit einem Engländer, unserem Nachbar, ins Gespräch und das Thema Nummer eins ist natürlich der “Sturm” von gestern. Er meint nur, ja, ja, Twister gibt es hier schon. Super. Könnte es doch sein, dass uns ein solcher gestern etwas geschüttelt hat?

Gaby hat Hunger und so machen wir uns schon früh auf die suche nach einer Konoba. Das Mandrac soll sehr gut sein. Wir ergattern uns einen Platz gleich auf der Gasse. Wir bestellen wie die Grossen. Speziell gibt’s Heute: Lamm und Gemüse vom Grill. Passt genau. Wir bekommen eine Portion Lamm, was heisst hier eine, drei groooosse Stücke sind auf dem Teller zu finden. Wer ist das alles? Es schmeckt hervorragend und so ist es schnell verputzt. Fein. Auch das Gemüse ein Gedicht. Viel zu viel gegessen und nun schlendern wir zurück zum Boot, währe da nicht noch ein Glaceladen dazwischen.

Auf der Büx machen wir es uns gemütlich und lesen noch lange in der Kajüte.

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