Wir brauchen Abwechslung. Gestern haben wir uns endlich für einen Tauchgang eintragen lassen. Aber leider findet in der Marina keiner mehr statt. Somit werden wir an einen weiteres Center vermittelt, der uns abholen kommt. Guter Service, aber leider hat das auch seinen Preis.

Um halb zehn kommt auch schon der Bus. Oder besser gesagt das Auto. Wieder einmal habe ich Gaby vergessen auf die Liste zu tun und so wird es eine enge Sache. Kein Problem. Es sind ja nur eine viertel Stunde Fahrt. Die hat es aber in sich. Eine Wespe verirrt sich im Auto und sticht die Dame in Front. Dann taumelt sie nach hinten und schwirrt halblebendig im übervollen Auto herum. Eine sehr lässige Situation. Schlussendlich halten wir bei einer Apotheke an und decken uns mit Fenistil ein.

Dann endlich sind wir an unserem Ziel. Paleokastritisa. Super, da waren wir doch schon mal und genau hier in diesem Zoo müssen, dürfen wir tauchen. Unterwasser hat’s zum Glück nicht so viele Leute. Oder doch?

Wir Sammeln unsere Sachen zusammen und checken alles. Etwas gebraucht aber es scheint alles zu funktionieren.

Nun werden wir auf die Boote verteilt. Fünfzehn Taucher auf ganzen zwei Booten. Fünf Minuten Fahrt und werden wir einzeln sehr gut gecheckt. Ab ins Wasser. Der Master über nimmt die Führung und wir andern NEUN reihen uns ein. Joel und ich dürfen nur bis 12 Meter. Es ist nicht ganz so einfach die Tiefe einzuhalten, gelingt uns aber immer besser. Wir sehen am Riff schöne Fische, Schnecken und Joel sogar ein Drachenkopf. Er will mir das zeigen und hebt ein altes Fischernetz an. Ich sehen nur Netz und schwimme, leider weiter. Tja, an der Kommunikation unter Wasser müssen wir noch arbeiten. Wir sind immer zu hindertest und sehen die andern sich abstrampeln. Totale Chaoten. Eine kann einfach die Tiefe nicht halten und rauscht zur Wasseroberfläche ab. Ein anderer saugt wie ein Weltmeister und so ist seine Flasche nach gerade mal 40 Minuten schon leer. Wir müssen retour und können nur noch ums Boot ein paar Fische anschauen. Dann ist fertig. Wir haben immer noch über 100 Bar. Keine Ahnung was der gemacht hat. Der hatte einfach keine Ruhe. Musste alles anfassen und rumhampeln. Für uns ging das Ganze in Ordnung, die Grösse der Gruppe ist aber viel zu Gross. Aber, hat Spass gemacht.

Gaby hat auch einiges am Hotelpool erlebt und so haben wir uns viel zu erzählen bei der Nachhausefahrt.

Sofort verkriechen wir uns an einen noch kühleren Ort. Diesmal im Café Blue. Da hat es einen Lüfter der es noch etwas erträglicher macht.

Der obligate Besuch in der Werkstatt mit dem Resultat, das der Termin nun am Freitag ist. Sie haben wieder einmal was defektes gefunden. Bei den Einspritzdüsen war was undicht und muss dringend ersetzt werden. Das wir jetzt soeben eingebaut. Morgen wollen sie den Motor noch neu malen und dann auf dem Bock laufen lassen. Freitag um zehn kommt der Kran. Ich setzte die Deadline auf Samstag Morgen an.

Etwas Frust kommt schon hoch, aber mit dem muss man einfach rechnen. Die Zeit rennt uns davon.

Mit einen sehr feinen Madeira-Steak lenken wir uns ab oder besser Gaby. Ich bestelle eine Dorade und dazu einen Tintefisch-Salat. Ja, die griechische Küche werden wir sehr vermissen.

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