Zmorge muss Heute sein. Wir wollen in die Berge, da braucht es Saft und Kraft. Das Puff auf dem Schiff lassen wir links liegen.

Um zehn Uhr starten wir den Motor. Wir fahren in Richtung Paleokastrisa. Dann biegen wir ab nach Sidari. Irgendwo muss die Abzweigung nach Ano Korakiana kommen. Wir sind eine zu früh, sagt Joel. Das Dorf stimmt, aber wir fahren von Süden heran. Macht nichts. Etwas oberhalb des Dorfes schauen wir uns nochmals die schmalen Gassen und die schmucken Häuser an. Gewaltig schön.

Auf der steilen Strasse überholen wir einen Gümeler. Der hat aber Dampf drauf! Wir machen nur einen kurzen Fotohalt und er überholt uns schon wieder.

Fast wie in der Schweiz sehen die Serpentinen aus.

Fast oben angelangt geniessen wir die Aussicht. Kerkyra, die Inseln davor und die Marina.

Die Strasse wird immer enger und durch die Dörfer hat unser Auto gerade noch Platz. Über Sokraki, Zigos, Sgourades und dem letzten Dorf vor dem Gipfel, Strinilas, gelangen wir zum Pantokrator.

Wie ein Gugelhupf steht er in der Landschaft. Mit 911 Meter der grösste Berg auf Kerkyra. Die Aussicht ist überwältigend! Hier die Aussicht nach Albanien und dem Engpass. Dort sind wir im Frühling durch gerauscht und hoffentlich nächste Woche wieder.

Die Stadt von ganz oben.

Trotz der vielen Leute geniessen wir die Aussicht auf alle Seiten.

Aber es hat ja auch noch ein Kloster auf dem höchsten Punkt. Es ist zwar mit all den Antennen total zugemüllt, aber die Kirche ist von innen wunderschön.

Der Glockenturm als Eingang.

Weiter unten erhasche ich einen mastfreien Blick auf die Stadt und die Marina. Gewaltig!

Schönes Kloster mit zu vielen Antennen. Schade. Aber die Gesellschaft braucht ja all diese Verbindungen!

Eigentlich wollten wir nach Nissaki runter und dann ins Ropa Vally, aber wir verfahren uns total und landen westlich von Kassiopi. Die Karten sind schon gut, aber die Abzweigungen in den Dörfer sind zu Teil gar nicht oder nur mit kleinen Schildern beschriftet. Was soll’s. Die Gegend ist wunderschön. Die Strassen werden zwar immer schlechter aber wir finden den Ausgang.

Jetzt ist baden angesagt. Zuerst sehen wir aber noch ein Schild mit der Aufschrift: Golfpark. Währe doch noch was. Wir fahren kurz hin. Schauen uns die Anlage an und fragen. Dürfen wir? Können wir? Anfänger? Ja. Dann braucht ihr eine Lektion. Ist den das möglich? Heute oder Morgen? Morgen um 11 Uhr hätte der Lehrer noch Zeit für eine Stunde. Wir buchen.

Wir fahren zurück zum Wasserpark und müssen nur noch den Eintritt für 15 – 19 Uhr bezahlen. Zuerst haben wir aber Hunger. Fastfood. Hatten wir schon lange nicht mehr. Passt aber schon. Umziehen und ab auf die Rutschen. Gaby setzten wir an den besten Platz zum zuschauen. Es macht unheimlich Spass. Alles wird ausprobiert. Sogar ins Black Hole trauen wir uns. Joel immer voran. Ich brauch eine Pause! Joel – sicher nicht. Dann traut er sich vom FreeFall runter. Das ist gar nichts für mich. Es hat aber noch zwei “Nebenabgänge” und die sollen Super sein. Ich folge Joel. Tatsächlich, die “fägen” ganz ordentlich. Wir können kaum aufhören. Zum Schluss wollen wir aber noch ins Wellenbad. Surfen? Geht leider nicht. Die Wellen brechen sich nicht und so lassen wir uns mit dem Ring treiben.

Kurz ein Glace und dann machen wir was für Gaby. Sie wünscht sie eine Massage von Fischen. Da hinten hat es irgendwo einen Stand. Wir werden aufgeklärt. Süsswasserfische von der Türkei die nur die tote Haut absaugen. Tönt lustig. Gaby geniesst es.

Wir haben genug. Aber da hat es noch eine Herausforderung. Ich versuche mich als Erster. Ich bin einfach zu schwer und versinke beim vorletzten. Joel schafft es ohne Problem.

Es wird langsam Abend und wir wollen noch einen Ort aufsuchen den man Kaisers-Throne nennt. Es soll beim Sonnenuntergang besonders schön sein. Oberhalb von Pelekas finden wir diesen magischen Ort. Der Kaiser Wilhelm II kam jeden Abend mit seinem roten Mercedes hier hin. Wieder so ein genialer Ort um zu staunen.

Im Nahen Restaurant genehmigen wir uns einen Apéro und warten auf die Sonne. Wunderschön!

Wollen wir hier essen? Nein. In Ipsos haben wir einen Chinesen gesehen und da wollen wir hin. Mal wieder was anderes. Zurück nach Gouvia und weiter nach Ipsos. Der Strip ist im vollen Gange, aber wir finden rasch einen Parkplatz vor dem Restaurant. Wir werden nicht enttäuscht. Sehr feines Sweet&Sour und Green Curry schmecken hervorragend.

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