Neun Uhr aufstehen! Das Auto können wir in einer halben Stunde abholen. Los geht’s. Auto fahren nach so langer Zeit und erst noch mit einer Gangschaltung? Das erste Anfahren ist etwas holperig. Beim ersten Rotlicht lasse ich fast einen Schwarzen liegen.
Wir haben uns für die Nordseite entschieden. Mal rund um die Insel und mal schauen wie weit wir kommen. Kurz noch den Tank füllen und rechts weg der Küstenstrasse entlang. Ipsos mit seinem langen Strand. Da muss was los sein am Abend. Jetzt ist es Ruhig.
Auf der ersten Anhöhe sehen wir zum ersten Mal die Marina und die Stadt Kerkyra von “oben”.
Wir sind erstaunt über die vielen Berg, das Grün und die lässigen Strassen.
Die Häfen wie hier Kalami sehen ganz anders aus. Die Perspektive, von oben, ist uns schon etwas fremd.
Unser Gätzi ist ganz in Ordnung und vor allem die Klimaanlage läuft einwandfrei!
Dann immer wieder diese Kirchtürme. Die faszinieren mich schon seit langem.
Dann wieder so ein schöner Ort, wie wir ihn mit dem Boot anlaufen würden. Jetzt suchen wir nur einen Parkplatz und erhaschen kurz einen Blick. Irgendwas fehlt mir. Die Ruhe.
Kassiopi müssen wir uns genauer ansehen. Wir parken das Auto und machen uns zu Fuss auf den Weg zum Hafen. Tonnenweise Touri-Läden säumen die Strasse, aber der Hafen ist ganz nett. Wir setzen uns in ein Café und essen etwas kleines.
Weiter geht’s der Nordküste entlang. Jetzt kommen die langen Strände. Nichts für uns. Aber zum Teil wahre Schmuckstücke darunter.
Der Zoo ist nahe. In Roda schauen wir nur, dass wir so rasch wie möglich durch kommen. Auch das ist Griechenland!
In Sidari wollen wir baden. Da soll es schöne Sandfelsen im Meer haben. Sieht gut aus, aber die vielen Leute stören etwas.
Das war der Norden. Ganz nett. Die Küsten werden wieder steiler. Die Aussicht und die Felswände. Wunderschön.
Zum westlichsten Punkt Agios Stefanos kommen wir nur mit Umwegen hin. Schöner Strand.
Auch der Hafen hat nicht viel Platz. Die Ulalena währe viel zu gross.
Dann fahren wir in die Berge. Die Aussicht wird immer schöner.
Die schmucken Bergdörfer sehen sehr schön aus. Und immer wieder sind wir erstaunt, wie viele Leute in den Käffern wohnen. Was machen die den alle da? Sind das alles Bauern?
Wir verlieben uns spontan in Afionas. Ein wahrlich schmuckes Dorf mit einer einmaligen Aussicht. Auch der Kirchturm passt dazu.
Ganz am Ende des Dorfe’s legen wir eine Pause ein und geniessen die Aussicht. Fantastisch!
Am Strand von Agios Georgios entlang fahren wir nach Pagi und einen wahrlich grossen, steile Berg hoch. Wie eine Passstrasse windet sich der Weg. Es sind viel Mietautos unterwegs und nicht ganz ungefährlich. Dann die Aussicht auf den Strand den wir gerade passiert haben. Wahnsinn! Wir staunen.
Über Lakones mit dem komischen Rotlicht, es blink nur das Rote und keiner wartet oder nur die dummen, fahren wir zum Touri-Tempel Paleokastrisa. Die Aussicht von oben ist sehr schön.
Aber als wir unten ankommen, sind wir so was von enttäuscht. Das muss man sehen? Nein, nein. Die Felsen und die Buchten sehen ja cool aus. Aber das drum herum? Nee.
Eigentlich wollen wir hier etwas zu Abend essen. Aber es hat kein Dorf und keine Taverne passt uns. Wir fliehen zurück in die Marina. Stellen das Auto ab und verschlagen uns ins Marina Restaurant. Ein grosses, kühles Bier ist angesagt.
Wir sind todmüde. So viele Eindrücke und das fahren ist auch nicht so locker. Viele enge Strasse und man muss immer auf der Hut sein. Das strengt an. Wir sind aber sehr, sehr positiv von der Insel überrascht. Sie ist wunderschön!