Achtuhr Brücke! Ja die wollen wir erreichen. Total verschlafen legen wir um halb acht ab. Oder besser, ich versuche es. Gaby ist bereit, aber ich löse die falsche Leine. Lazy-Line ist schon los und eine Heckleine auch. Aber leider die Falsche. Wir liegen plötzlich quer in der Box und ich muss zwei mal von Hand abstossen, bis wir endlich rauskommen. Peinlich. Gesehen hat uns glaube ich keiner.

Verrückt wieviele Boot im Hafen sind!

Auf dem letzten Stück vor den Brücke reihen wir uns auf. Am Schluss zählen wir 16 Boote, die auf die Öffnung warten.

Endlich geht’s auf und wir können los.

Am schönen Leuchtturm vorbei, durch die Untiefen und ab nach Norden.

Der Wind ist noch nicht da, aber er kommt. Genau die richtige Richtung und auch die Stärke ist Super! Alles raus und Motor weg. Traumhaft.

Die Schattenplätze werden immer rarer und so kommt der Ausguck zum Zug.

Etwas Aufregung noch kurz vor der Insel Paxos. Ein Flying-Dolphin hält gerade auf uns zu. Sieht der uns? Ja.

Dann segeln wir geradewegs zum Hafen von Gaios. Segel weg und Motor an. Das war ein ganz geniales rauschen. Mit bis zu 15 Knoten Wind und Maximum von über sechs Knoten sind wir die ganze Strecke von fast dreissig Meilen zu dieser schönen Insel gekommen. Jetzt sind wir aber nicht die einzigen. Wir stehen regelrecht an. Stadthafen oder hier am Yachtsteg? Dann schaue ich auf die Motor-Anzeigen. Wow. Die Temperatur ist viel zu warm. Über 90° ist er heiss. Wir müssen ihn abstellen. Aber wo hin?. Es hat ein Fährsteg und da machen wir längs fest. Dann kommen schon die ersten und wir müssen etwas verschieben. Ich “melde” einen Motordefekt an und so können wir bleiben.

Joel und ich kümmern uns um den Motor. Was ist da los? Öl ist okay, aber was ist mit dem Wasser? Wir haben doch zwei Kreise zur Kühlung. Müssen wir da nicht Wasser einfüllen? Ich rufe Aris an. Er gibt mir sehr viele Tips und Ratschläge. Alles scheint aber in Ordnung zu sein. Impeller ist ohne Risse und der Thermostat ist zwar voll, aber ich kann ihn gut reinigen. Wir machen eine Pause. Es ist wahnsinnig durstig.

Von einem Nachbarn, es ist eine Megayacht, leihen wir uns kurz einen grossen Schlüssel aus und können das vermeintliche Wasser auffüllen. Das sollte passen.

Jetzt haben wir aber Hunger. Alles bereit und die Girls gehen schon mal vor. Wir bauen noch kurz alles wieder zusammen und folgen.

Dieser Hafen hat es wirklich in sich. Wunderschön, aber auch sehr laut. Eigentlich haben wir einen guten Platz etwas ausserhalb. Nur der Schwell ist schon heftig. Bei jedem Boot das reinrauscht, bauen sich die Dinger auf.

Schnell finden wir im Getümmel eine feine Beiz etwas ausserhalb und geniessen das feine Essen. Zur Feier der Tages erhalten wir feine Bohnen. Jammi.

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