Ohne Wind motoren wir Heute zur nächsten Insel Ithaka. Im Süden soll es eine schöne Bucht geben und die wollen wir uns ansehen. Kurz nach neun Uhr legen wir von der Insel Zakynthos ab und legen den Kurs 330° an. Es ist so flach, dass wir sogar Zeit finden für einen Haarewasch.

Ich fühle mich etwas bedrängt, als wir in die Bucht einfahren und versuche zu ankern. Hinter uns wollen gerade zwei andere einen guten Platz ergattern. Natürlich kommen wir uns in die Quere, denn keiner kann oder will warten. Unser Anker hält beim ersten Mal nicht und so wird es immer enger. Endlich liegen wir neben einem Norweger fest und genehmigen uns einen Zvieri. Joel kann fast nicht warten und baut schon den Freediver zusammen. Es hat sehr viele Fische und auch das Wasser ist mega klar.

Dann kommen immer mehr Böen aus NordOst und wir beginnen zu driften. Genau auf den Norweger zu. Mit dem Anker versuche ich wieder Halt zu bekommen, aber da ist nichts mehr zu machen. Wir müssen weg. Die beiden Kampfschwimmer, Domi und Joel, lösen unsere beiden Landleinen. Jasi zieht den Anker etwas enger und wir drehen gegen den Wind. Dann lassen wir den Anker wieder herunter und legen auf der anderen Seite der Bucht an. Es dauert etwas, aber dann haben wir mehr als 60 Meter Kette gesteckt und die Landleinen halten ohne Probleme. Jetzt sollten wir sicher sein. Den Anker checke ich selber kurz und alles ist in Ordnung. In Zwischenzeit hat sich die Bucht bis fast auf den letzten Platz gefüllt, aber trotzdem ist es sehr “heimelig” und ruhig hier.

Ja die Ormos Andreou ist wunderschön. Jetzt hat es aber generell zu viele Boot unterwegs und man ist an keinem Platz “sicher”.

Kaum ist die Sonne untergegangen, kommen die unzähligen Geissen zum Vorschein. Sie verstecken sich während des Tages unter den kühlen Felsen. Jetzt nehmen sie den Strand in Beschlag. Ein spanisches Pärchen hat solche panische Angst, dass sie ohne ihre Habseligkeiten den Strand in Richtung Wasser verlassen. Wir amüsieren uns köstlich.

Die Girls sind in der Küche am Zauberern. Sie basteln eine Super feine Maispizza in unserem Ofen. Ein Schluck Wein und dieses feine Essen. Himmlisch!

Wir sitzen noch lange im Cockpit und als es ganz dunkel ist, verziehen wir uns aufs Dach der Ulalena. Mit dem iPad bewaffnet studieren wir die Sterne. Sogar den Delphin finden wir zur grossen Freude von Jasi.

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