Die Nacht ist sehr ruhig und am Morgen weht ein angenehmer Wind und kühlt die Temperatur etwas runter.

Dann ist es soweit. Kurz nach elf Uhr, laden wir die erste Fuhre ins Dingi. Alle kommen mit an Land und Joel und ich checken mehrmals, das wir alles fürs Tauchen dabei haben. Die Girls gehen ins Café. Das Tauchcenter ist etwas ausserhalb des Dorfes. Wir werden herzlich begrüsst und machen alles bereit. Unsere Körbe werden verladen und so laufen wir wieder zurück zum Hafen. Alles aufs Schiff laden.

Es sind alles Deutsche und so ist es einfach, uns zu verständigen. Wir haben eine Menge Fragen. Wie war das nochmal mit dem Anschliessen? Oder dem Ventil? Dann erfahren wir endlich, das es zur nahen Insel Marathoni geht. Am Südende gibt es einen wunderschönen Tauchspot. Wir werden dem Chef zugeteilt und erfahren auf einer Karte was uns erwartet. Genau das richtig, denken wir uns. So mit Canyons und nicht zu tief. Als das Boot steht, können es die andern fast nicht erwarten, ins Nass zu kommen. Wir lassen uns Zeit. Budy-Check ist angesagt und dann hüpfen auch wir unter Anleitung ins Wasser. Alles klar? Ja fast. Ich habe zu wenig Gewicht und geh einfach nicht unter. Also nochmals ein Kilo. Jetzt passt es. Es ist wie Magie! Dann kurz zwei Tech-Checks und ab geht’s zum ersten Felsen. Joel ist wie ein Fisch. Ich habe etwas mehr Mühe mich wohl zu fühlen. Aber nach ein paar Minuten … himmlisch. Zwar muss ich Joel immer wieder suchen. Einmal oben, dann unten oder von hinten. Dann ein Schreck. Als ich mich umdrehe, hält ein Junge, wir sind zu fünft unterwegs, die Flasche in den Händen. Gibt’s so was? Die Halterung scheint lose zu sein. Nachher erfahren wir, das er den Budy-Check selber gemacht hat und sein Vater nicht geschaut hat. Wir sind nur verwundert und die beiden erhalten eine dicke Ermahnung. Wir schauen uns mehr und mehr um und geniessen den ersten Tauchgang in vollen Zügen. Joel hat eine Uhr am Arm und als er mir zeigt, dass wir schon fast eine Stunde unter Wasser sind, kann ich es fast nicht glauben. Das ging mir viele zu schnell. Wir tauchen auf.

Das war einfach Genial. Die Canyons, Felsen und die vielen Fische. Ja, das ist Weihnachten 😉

Zurück in der Basis waschen wir alles aus, tragen unsere Trophäen ein und verabschieden uns. Leider müssen wir Morgen weiter. Vielen Dank!

Die Girls haben eine cool Beiz ausgesucht mit Blick auf …

Kurzerhand entschliessen wir uns, an Land zu bleiben und hier das Znacht einzunehmen. Die Kids gehen noch ausgiebig baden.

Etwas früher als sonst, machen sich die Girls auf den Weg, eine Taverne auszusuchen. Nach ein paar Minuten sind sie schon wieder zurück. Wir haben eine. Los geht’s. Es ist aber im zweiten Stock. Alle wollen helfen und so fällt Gaby fast aus dem Stuhl. Wir können sie gerade noch auffangen. Was will man mehr?

Wir schlemmen. Den Kellnern gefallen die Girls so gut, das sie uns spontan einen Uso spendieren. Jammas!

Zum Essen bestellen wir Fisch. Einen Tun- und ein Schwertfisch. Lecker.

Es ist schon fast dunkel, als wir mit dem Dingi übersetzten. Wo, was für ein Tag!

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