Kurz Haber einwerfen und ab geht’s in die Stadt. Das schöne Kastell ist auf dem Program. Muss genial sein, hat uns eine Nachbarin gesagt. Den Eingang finden wir nicht auf Anhieb. Aber auch hier ist ein schöner Platz mit Blick auf die Stadt.
Eine Strasse weiter oben finden wir den Eingang ins Museum und dem Kastell. Eintritt? Nein, nein. Schon OK. Ist Gratis für dich und den Esel. Das Museum schauen wir uns als erstes an.
Diese Bilder von dem französischen Journalisten sind wirklich schön. Auch erzählen sie die Geschichte und Hintergründe der Schlacht um die Unabhängigkeit zum heutigen Griechenland. Es sei ein Versehen gewesen, denn die Engländer, Russen und Franzosen wollten die Türken nicht angreifen. Tja. Es kamen aber trotzdem 6000 Leute ums leben und duzende Schiffe wurden versenkt. Das war im Oktober 1827, also gar nicht so lange her.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und schön anzuschauen.
Aber das beste ist die Aussicht auf die Bucht, Stadt und den Felsen.
Auch in die Zitadelle wollen wir rein. Gaby ist schon fast da.
Schön in Schuss gehalten.
Die Aussicht. Genial.
Von hier oben sieht man erst die Dimensionen. Gross, einfach nur gross. Das Ding diente sogar bis zum 20th Jahrhundert als Gefängnis.
Auch eine Kirche darf natürlich nicht fehlen. Sie war eine Moschee und wurde zur Kirche umgebaut. Jetzt wird sie für 1.5 Mio Euro renoviert. Bin gespannt wie sie danach ausschaut.
Ja wir können uns fast nicht satt sehen.
Dann haben wir es fast geschafft. Nur noch die West-Bastion. Wir brauchen zuerst eine Pause.
Ganz unten finden wir diese massive Festung. Schon eindrücklich. Was die alles gebaut haben und wie massiv. Heute unbezahlbar.
So, genug Steine. Ein Abschlussfoto und weg sind wir.
Fast. Ein paar Boote laufen gerade aus. Die müssen wir schon noch sehen.
Jetzt ist aber fertig. Den Berg hinauf zum Ausgang. Bedanken uns nochmals für den Eintritt und die wunderschön, gepflegte Anlage und brauchen erst einmal etwas zu Trinken. Kommen aber nicht weit. Eine Segelladen-Besitzer fängt uns ab, man kann da als Segler nicht einfach vorbei laufen, man könnte ja was brauchen. Kaum sind wir im Laden, bekommen wir einen Becher Wasser. Wir sehen ein paar Dinge die wir schon lange gesucht haben und da bekommen wir noch eine ganze Flasche Olivenöl geschenkt. Einfach so. Tausend Dank. Es soll das beste sein. Danke. Danke.
In einem Café brauchen wir zuerst einmal ein Frappé. Wir staunen immer wieder über das palavern, parkieren und treiben in den Städten. Einfach herrlich!
Auf der Ulalena zurück, nehme ich mich dem Log an. Auch die WC-Türe wird endlich geflickt. Zuerst ein kurzes Bad um zu schauen wie es dem Rädchen des Logs geht. Nichts zu machen, das muss raus. Kurz zwei Stunden in ein Essigbad und schon glänzt es wie neu.
Grigoris wartet. Heute ist wieder einmal Fisch dran. Sehr, sehr fein. Mit Bohnen und Artischocken. Ein Gedicht!