Neun Uhr. Anker hoch und rund um die Festung. Sie ist schon beeindruckend.
Auch Heute ist es ein kurzes Stück. Aber was ist das? Keine Windanzeige und auch das Log bleibt auf 0.0 Knoten stehen. Das Ding muss wohl wieder einmal geputzt werden.
An den markanten Felsen vorbei biegen wir in die riesen Bucht von Navarino.
Da ist auch schon der Hafen oder besser die Marina von Pylos. Haben wir da Platz?
Es sind schon einige Yachten vor Anker und es scheint voll zu sein. Wir fahren langsam rein. Moorings, so weit das Auge reicht. Wo darf man und wo hält es. Keiner da. Dann entdecken wir einen kleinen Vorsprung an der Aussenmole. Das muss doch reichen. Die Ulalena muss sich halt etwas klein machen. Und tatsächlich, passte wie angegossen.
Eine viertel Stunde später sind wir schon auf dem Weg in die Stadt. Vodafone, Bäcker und Supermarket sind auf dem Program. Eine ganz lässige Stadt. An den Hang gebaut mit einem schönen, lebendigen Dorfplatz. Hier passt es uns auf Anhieb.
Alles gefunden und eingekauft. Jetzt wird zuerst einmal verstaut. Gaby wartet.
Am Abend finden wir eine feine Taverna. Grigoris heisst sie. Speisekarte? Fehlanzeige. Fast zwanzig Töpfe voller feinster Sachen kann ich in der Küche anschauen. Was soll ich bloss nehmen? Gaby hat alles gern, fast alles. Tintenfisch ist immer noch ein rotes Tuch. Das essen ist soooo fein. Wahnsinn. Da gehen wir Morgen wieder hin.