7:20 Uhr tage ich ins Logbuch ein. Sieben von Nord und bereits 27.1°. Der Baro kommt wieder etwas hoch. Gut. Legen wir ab. Ich stosse die Ulalena vom Steg weg und ab geht’s zum südlichsten Punkt unserer Reise. Die Insel Kythira oder genauer gesagt, Kapsali ist unser heutiges Ziel. Vor zehn Jahren waren wir mit Aris da unten und es hat uns mächtig gefallen. Vor allem die Aussicht vom Kastel. Zuerst liegen aber fast 40 Meilen vor uns. Der Wind sollte stimmen.
Aber dem war nicht so. Kein Wind. Nichts. So motoren wir halt zum Kap Maleas. Auch gut. Je näher das Kap, desto mehr der Wind. Dann erreichen wir dieses berüchtigte Ende der Peloponnesen.
Endlich stimmt der Wind und wir setzen den Para. Der trägt uns vom Festland entlang der Insel zu unserem Hafen.
Und wie der zieht ….
Schon sind wir am Ende der Insel angelangt und bergen das grosse Tuch. Alle Fender und Leinen raus. Bereit zum anlegen.
Denn kennen wir doch. War aber das letzte Mal nicht so schön weiss und blau.
Dann laufen wir in den Hafen ein. Aber oh Schreck! Was ist das für ein Monster?
Da haben wir niemals einen Platz. Es sind schon weitere drei Segler da und haben alle freien Plätze besetzt. Was jetzt? Als ich einen weiteren Platz sehe, legt das Monster plötzlich ab! Was für ein Zufall. Nun haben wir die ganze Mole für uns. Ein Port Police Mann ist gerade da und wir versichern uns. Nein, nein keine Fähre. Alles für uns. Danke! So machen wir längsseits fest und können unser Glück kaum fassen.
Alles aufräumen, notieren und etwas essen. Ja das ist wirklich ein schöner Flecken Erde!
Am Abend spazieren wir dem Strand entlang zu einer speziellen Beiz.
Sie liegt ganz am Ende des Strandes, geradewegs in den Felsen. Die Aussicht ist ….
Die Taverne wird frei übersetzt “WasserTank” genannt, weil sie gerade neben einer ehemaligen Zisterne liegt.
Alles klar? Diese Buchstaben. Schwer zu merken 😉
Die Antipasto, der Salat und der feine Fisch …. ein Gedicht.
Samstag wird das Kastel beleuchtet. Fantastisch! Da gehen wir morgen hoch.