Kurzes Abstossen und schon legen wir kurz nach Acht ab. Ganz sehnsüchtig schauen wir noch lange der Insel und der makellosen Stadt nach. Das war genau das, was wir gesucht haben. Griechenland Pur! Wir hoffen nur, das wir ab jetzt nicht alle weiteren Stationen danach messen. Nur schon das klare Wasser im Hafen.
Zuerst durch ein paar Untiefen und Wind auf die Nase. Gegen Mitte von Naxos kommt endlich der Wind aus der richtigen Richtung und bläst uns nach Amorgos. Einfach gediegen rauschen wir gegen Süden. Quer durch die kleinen Kykladen und schon von weitem sehen wir die hohen Berge der Insel. Geheimtip, unbekannte, ruhige Insel? Kann das in der heutigen Zeit noch sein? Wir bleiben skeptisch.
Hoch oben sehen wir noch die Chòra (Hauptstadt der Insel) und unten fahren wir in den Hafen. Es sind sehr viele Schiff schon an der Mole. Soweit zum Geheimtip und keiner ist da. Es ist doch erst ende Mai und da sollten noch nicht so viele unterwegs sein. Genau über das staunen auch eine Schweizer Crew, die wir an der Mole treffen.
Alle Fenster auf und ab auf die Entdeckungstour.
Mir gefällt es gut, Gaby bleibt skeptisch. Morgen schauen wir uns weiter um.
Wollen wir auf dem Schiff essen oder …. wir landen im Tavernen-Tip der Schweizer. Fantastisch! Kann man da nur sagen. Super coole, urige Beiz und feinstes Essen. Sie ist gerade einmal zehn Meter von unserem Anlegeplatz entfernt. Übrigens eine Rechnung bekommen wir nicht, den die haben wir schon. Das Tischtuch ….
PS: Unsere Bäuche sind natürlich (wieder einmal) viel zu voll um gleich einzuschlafen.