Zuerst die Pflicht, dann das Vergnügen.
Ab in die Stadt und einkaufen. Der Bäcker hat wieder geniale Sachen. Aber auch der “Gemüser” muss herhalten. Dazu noch ein feiner Käse. Die machen überall diese feinen, weissen, rezenten Käse. Gaby schmecken diese (fast) immer. Zurück auf der Büx, kommt diese auch noch zum Zug. Die Fenderleine (blau) wird endlich gekürzt. Seit wir das Boot haben, ist das Ding zu lang und ich habe mich stets geweigert, sie zu verändern. “Die Länge brauchen wir sicher einmal!”, war stets meine Aussage. Jetzt, da ICH der “Gango” bin, merke ich, das es nicht so “gäbig” ist, dieses lange Elend fest zu binden. Auch die Bilge wird wieder einmal gereinigt und etwas Öl braucht der Motor auch noch.
Dann ist es Zeit für ein Spaziergang durch die wunderschönen Gassen und schauen von einem Café den vorbeifahrenden Booten zu.
Eigentlich wollten wir mit unserer neuen Schweizer Bekanntschaft, sie liegen an der selben Mole, in den Apéro, aber sie essen auf dem Schiff und so verabreden wir uns auf eine Flasche Wein für später. Kein Problem, wir gehen wieder einmal in “unsere” feine Taverne. Die Wirtin ist ganz ausser sich als wir kommen. Mousaka und feinstes Souflaki gibt es Heute. Sogar einen würzigen Zitronen-Liquor. Speziell, aber lecker. Dann müssen wir uns beeilen für die Schweizer. Ab geht’s in eine Beiz (LouLouDia), in der später noch Musik gemacht wird. Der Wein ist sehr, sehr gut und wird immer besser ;-).
Dann kommen die Unterhalter, Musiker, und wir setzen ins Lokal. Diese griechische Volksmusik ist einfach wunderschön. Aus der Konserve war sie bis jetzt immer etwas fremd, aber jetzt, nach diesem Abend. Cool.
Die Beiz ist zwar nicht ganz gefüllt, aber sie geben alles. Das Genie sitzt an der Mandoline. Mit sehen kommt man fast nicht nach. Die Griffe wechselt er so schnell. Er soll einer der Besten vom ganzen Land sein und wir dürfen in der ersten Reihe sitzen. Auch die “Mama”, Sängerin, gibt alles. Rauchen, Kaffee trinken, schwatzen und natürlich singen. Es “verjagt” sie fast wenn sie loslegt. Wir saugen das Ganze voll ein! Sehr spät verabschieden wir uns. Wir sind fast die einzigen Gäste im Lokal. Zurück auf der Ulalena hören wir noch lange diese Musik im Ohr.
Danke für den Super Abend!