Eine Bucht währe noch was für Dani. Richtig ankern und das Dingi gebrauchen. Das war eigentlich der Plan. Es sind nur knapp zehn Meilen bis Korfos. Es steht genau der richtige Wind in die Bucht. Dani freut sich schon mächtig auf’s segeln. Wir legen ab und ziehen unsere Zugpferde hoch. Kaum sind wir aber draussen, legt sich der Wind auch schon wieder. Schade und Gaby sagt nur, das ist nur dieser Düseneffekt. Wir motoren etwas raus und da endlich, der Wind kommt. Segel rauf und so kreuzen wir in unsere Bucht.

Dani im Element. Der Wind wir immer besser und so stellt er immer neue Geschwindigkeitsrekorde auf. Fast bis in die Bucht können wir segeln. Traumhaft!

Ankern? Warum denn. Zwei Tavernen halten schon die Mooringleinen hoch und ködern uns mit grossen Schildern. “Free Mooring & Free Shower”. Da müssen wir hin. Gaby und Dani entscheiden sich für die Linke Beiz und so steuern wir mit etwas zu viel Seitenwind auf die Mole los. Mit vereinten Kräften legen wir an. Der Nachbar, ein Schwede, will helfen, hält die Leine aber direkt unters Schiff und in die Schraube. Gang raus und warten bis Dani festgemacht hat. Kein Problem und schon sind wir festgemacht. Wieder vor einer Beiz. Sogar eine Gangway haben sie bereit für uns. Service Pur!

Frappé und Tzaziki zum Zvieri. Einfach nur schön.

Kurz das Wetter und die eMails checken und schon kommt der Wirt und gibt uns seinen Zugang zum Wlan. Der Service hier ist wirklich vom feinsten. Das Ganze wirklich ohne Hintergedanken oder für Geld. Auch das Zvieri sollen wir erst am Abend bezahlen. Wir staunen nur.

Dann ein Spaziergang durch Dorf. Alles nett hergerichtet und gepflegt. Es sind sehr viele Ferienhäuser im Ort. Also wird es im Sommer nicht so ruhig bleiben.

Zum Nachtessen empfehlen sie uns ganz frischen, selbstgefangenen Fisch. Der Vater von Wirt sei selber Fischer und war mal Segler. Mit seiner rauchigen Stimme macht er uns die Fische schmackhaft. Drei ganze bestellen wir. Inklusive Vorspeise und werden überhaupt nicht enttäuscht. Einfach nur ein Festessen.

Am Schluss bezahlen wir so viel, wie für eine Person in der Schweiz. Aber ohne Zvieri, Wein und Dessert. Ein Gedicht und so voller Freude. Man kann das Stavedo nur empfehlen!

Leave A Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *