Ja das war eine Nacht. Vor acht sind wir vom wunderschoenen Vis los und in Richtung Norden davongerauscht. Zuerst etwas Wellen und Wind vor Vis, dann wie auf einem See. Sonne pur und auf hoehe von Mir geht auch noch der Vollmond auf. Kann man so was planen? Nach einem feinen Nachtessen, muss die erste Schicht ran. Jasmin und Joel werden genau eingewiesen. Position, Kurs, Leuchtfeuer und den neuen Radar. Sie sind ganz aufgeregt und machen sich an die Arbeit. Sie sind aber sehr froh, als wir sie um Mitternacht abloesen. Gaby und ich haben “nur” noch 15 Meilen vor uns bis in die Bucht von Veli Rat. Im vollen Mondschein umsteuern wir die Untiefen im Norden und sind doch sehr erstaunt, dass wir sie nicht sehen. Erst als wir sie umrundet haben, erscheinen sie. Mit Hilfe von Joel suchen wir noch eine freie Boje, die er auf Bug sofort findet und mit einem Karabiner machen wir uns fest. Motor ab, kurz aufräumen und ab ins Bett. Erst um zehn erwachen die ersten und sofort genehmigen wir uns ein “Morgebaedu”. Einfach herrlich! Nach einem grossen Fruehstueck geht’s ab zum Leuchtturm, den wir gestern umrundet haben. Er sieht so ganz anders aus als gestern?!. Mit Dog spielen und einen feinen Znacht, es gibt Haerdoepfel gestampft und allerlei Gemuesen (Jammi), vergeht der Nachmittag. PS: Wir haben noch bestes Hafenkino. Gerade drei versuchen eine Boje zu ergattern und wollen bei der Einfahrt abkuerzen. Sie alle bleiben stecken. Was fuer Seemaenner und alles Italiener.