Heute lasen wir uns Zeit. Kurz vor elf kommt der Wind und treibt uns aufs Meer. Kaum draussen, heissen wir schon wieder unseren Flügel. Alle Handgriffe sitzen und nach fünf Minuten ist der Motor schon wieder aus. Herrlich. Bei knappen 18° C ist es aber für die Matrosen schon etwas kalt.
Bis Porec ist es nicht sehr weit und so laufen wir kurz nach ein Uhr zum ersten Mal in den Hafen von dieser schönen Stadt ein. Hier waren wir immer an den Bojen vor der Stadt und ruderten jeweils mit dem Dingi an Land. Aber jetzt wollen wir uns mal den Hafen etwas genauer ansehen. Keiner da? Da scheint es für uns zu passen. Fast zu äusserst parkieren wir unsere Bügs. Auf dem Büro entschuldigt sich die Chefin zuerst, dass kein Mariniero da sei. Er habe noch bis drei Uhr frei. Das ist Service. Aber für uns überhaupt kein Problem.
Der Hafen ist zwar nicht die Wucht, aber sehr sauber und die Leute sind äusserst freundlich. Es ist einfach etwas zu eng für die vielen Boote.
Bald verschlagen wir uns in Dorf für Glace. Schon herrlich.
Zum Znacht geht’s wieder einmal ins Usylix (??). Geniales Essen, sensationeller Wein. Wir sind die einzigen und fühlen uns wie die Könige. Die Rechnung ist zwar etwas teuer, aber es war ein Genuss.
Ohne Dingi, wie schön, schlendern wir zurück zum Boot. Es ist schon etwas anderes, wenn man die Vor- mit der Hauptsaison vergleicht. Alle sind freundlich und haben Zeit.