Früh währen wir eigentlich gewesen. Aber als ich den Bord-PC mit der Navi-Software starten will, kennt er einfach diverse Buchstaben nicht mehr. Laufen tut er, aber einloggen kann ich nicht. Hat die Tastatur Wasser bekommen? Oder ist das Salz in der Luft schuld. Dann schaue ich noch kurz nach der Batterie. Auch da schwarz! Keine Anzeige.

Kann das sein? Ich gehe mit einem leisen Fluch wieder ins Bett. Es lässt mir aber keine Ruhe. Wenig später jage ich die beiden Girls in unsere Koje und krame den Werkzeugkoffer hervor. Ruck Zuck sind die tausend Schrauben weg und mit Brennsprit rette ich die Tastatur. Alles wieder zusammen und tatsächlich. Er kennt wieder ein paar Buchstaben mehr. Verschluckt sich aber immer wieder welche. Einloggen und die Navi-Software geht aber. So jetzt noch die Batterieanzeige. Alles neu stöpseln und siehe da, ein lockerer Stecker war die Ursache. Kurz vor neuen sind wir endlich bereit fürs auslaufen. Motor an, eine Heckleine weg und die Mooringleine ab. Etwas Gas und die letzte Leine ab. Kurz dem Nachbar zuwinken und weg sind wir – Falsch gedacht. Mit einem Ruck steht die Büx wieder. Ein Zuschauer sagt nur, du hängst. Super! Auch das noch. Zum Glück steht der Wind günstig und es treibt uns vom Steg und den anderen Booten weg. Motor aus, Badehose und Taucherbrille an und ab ins Nass. Der “Fehler” ist schnell gefunden. Eine Zweite kurze, dünne Mooringleine hat sich im Ruder verklemmt. Ich ziehe mich kurz zu den wartenden Marinerios und erkläre ihnen den Umstand. Da ist eine kaputte Leine im Wasser und es fehlt die dicke Mooring dazu. OK alles klar. Kurz lösen, Motor an und weg geht’s. Dachte ich. Nichts war’s. Joel ist inzwischen auch wach und geht nach vorne. Wir kommen einfach nicht aus diesen Hafen. Joel ganz trocken, Däddy du hast die zweite Mooringleine vergessen! Aber wir hatten doch nur eine? Sch…. – ich gebe mich geschlagen. Mein Fehler! Blöd gelaufen. Mit der ganzen Fehlersuche habe ich da wohl was übersehen. Joel bindet einen Feder an das dicke Ende der Mooringleine und springt ins Wasser. Ich bringe die Ulalena in “Sicherheit”. Die Marinerios reagieren aber nicht. Somit setzte ich noch Sever am Steg ab, damit die beiden die Leine wieder zusammensetzten können. Aber nix da. Die beiden Helden kommen nicht dazu. Die Marinerios sind zu faul und sagen Joel nur, lass es liegen, du kannst gehen und laufen weg. Gibt’s so was? Scheinbar schon. Beide kommen nun geschwommen und erklären mir das Ganze. OK, dann halt nicht und legen endgültig ab.

Entlang der Insel Krk kommen wir an einem wunderschönen Hafen, Glavotok, vorbei und steuern mit gesetzten Genua den Hafen von Malinska an.

Etwas nach eins liegen wir im Stadthafen dieser Touristenstadt. Sieht ganz hübsch aus. Schon tauchen unsere Freunde auf und legen sogleich Hand an. Die Girls wollen die Haare waschen, aber es gibt keine Duschen weit und breit. Kurzerhand wird der Steg zur Dusche umgebaut.

Es gibt viel zu erzählen und bald finden wir uns im nächsten Restaurant beim Bier. Nein leider kein Bier. Es gibt hier nur Wasser und Glace. Auch gut, dann kommt das Bier eben später.

Am Abend verabreden wir uns zum Pizzaplausch und geniessen wieder einmal mit (richtigen) Erwachsenen zu plaudern.

Für morgen machen wir ab zum Bananen reiten. Neuen Uhr sollte gehen damit wir dann wieder weiterkönnen.

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