Auf dem Weg hoch nach Krk wollen wir vor dem schönen Dorf Ilovik halt machen. Es sind eigentlich zwei Inseln, St. Petar und Ilovik. Dazwischen sind ein paar Bojen ausgelegt und Heute wollen wir endlich mal ins Dorf. Wir waren schon zig mal hier, aber haben es nie ins Dorf geschafft. Es muss sehr hübsch sein.

Um acht tuckern wir ab und setzen Kurs Nord. Durch den engen Kanal zwischen Ist und Molat direkt nach Ilovik. Wind! Hat es keinen oder doch? Ja es hat, aber genau auf die Nase. So motoren wir. Die Girl’s haben trotzdem Spass.

Kurz nach Mittag treffen wir bei den Bojen vor Ilovik ein. Die Girl’s sollen eine freie Boje nahe des Dorf’s suchen. Heute hat es aber genial viele Boote. Alles voll. Drei zählen wir mit Dingi’s dran. Darf man den das? Einfach sein Dingi montieren um zu reservieren? Laut einem Buchschreiber darf man das nicht, aber wollen wir wirklich Ärger? Nein. Alle andern sind besetzt. Wow, das gab’s aber noch nie! Was ist den Heute für ein Tag? Sonntag. Super. Ein Uhr und alles voll. Irgendwie haben wir den falschen Zeitpunkt erwischt.

Schnell das 888’er Buch hervorkramen und schauen, wo wir hin können. Wir haben schon über 25 Meilen auf der Logge stehen und wollen eigentlich nicht mehr weit. Genau, da muss es doch in der Nähe eine Bora-Sichere-Bucht haben. Die wollen wir nun suchen. Nord-Westlich finden wir eine einsame Bucht. Genau für ein Boot gedacht. Das Wetter sollte stimmen und so gibt es nur eines, Landleinen. Die Kampfschwimmer vor! Mit dem Ankertau bewaffnet, eigentlich das einzig lange ganze Ding das wir noch besitzen, schwimmen die Boys an den Strand. Ich setzte die Büx in den Wind und die Girls lassen den Anker fallen. Acht Meter. Sehr gut. Die Leine ist aber noch nicht ganz fertig und so warten wir bis sie ans Boot ankommt. Als ich feststellen muss, dass auch die 50 Meter Ankerleine nicht reicht, springt Jenny mit einer Verlängerung den Boys entgegen. Schnell einen Knoten und schon liegen wir fest in dieser einsamen Bucht. Gut gemacht! Jenny hat nur bedenken wegen ihrem Knopf. Ich will in nachher noch kurz checken. Sehe aber, dass er von weitem ganz gut aussieht und verzichte darauf. Sever sucht noch kurz nach unserem Anker und bestätigt den guten Sitz.

Die Einkaufsliste haben wir schon auf dem Weg zur Insel aufgestellt. War sie vergeben? Nein. Das Dorf sollte in nicht zu weiter Entfernung liegen und rasch zu erreichen sein. Gaby und ich möchten, können nicht weg und so macht sich die Jungmannschaft auf den Weg. Mit Geld und Liste bewaffnet.

Eine Gute Stunde später erscheinen sie wieder auf dem Weg zur Bucht. Alle Hände voll mit Material. Sehr gut und wie kommt das ganze trocken auf die Ulalena? Joel’s Spielring muss dran glauben. Mit Ring und Pütz wird das ein Kinderspiel. Sever schleppt alles ran. Dann endlich ausgiebig baden. Sie haben es verdient. Das Geld hat geradewegs für alles gereicht, sogar für ein Glace für alle.

Jetzt haben aber alle mächtig Hunger. In der Mala Druga, so der Name der Bucht, kocht uns Joel eine feine Mais-Pizza. Gaby hilft wie immer mit Rat und Tat. Sieht doch genial aus und schmecken tut sie! Jami.

Etwas Wein und noch ein kurzes Bad zum Feierabend. Schön haben wir es doch.

Es wird dunkel und so ist es Zeit für die Sternwarte. Die geniale App auf dem iPad zeigt uns alle Stern- und Planetenformationen. Da findet man wirklich alles. Super Teil!

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