Rab! Das ist das Ziel Heute. Schon früh ziehe ich den Anker hoch und bei sehr wenig Wind motoren wir an einem schönen Leuchtturm vorbei. Die Kinder kommen Heute nur langsam in Schwung. Bis, ja genau bis die Delfine auftauchen. Mit einem Schlag sind alle hell wach. Riesige Begeisterung ab diesen wunderschönen, eleganten Tieren. Wir sind nur gerade ein paar Meilen von der Stadt entfernt und sehen diese Tiere.
Das Zoom war leider nicht besser, aber man sieht sich doch. Oder?
Die Stadt kommt immer näher. Es wir viel geschrieben und erzählt, wie schön Rad sein soll. Jetzt testen wir das. Hier kommen schon die ersten Feuer. Die Girls schauen sich das genauer an.
Wow. Eindrücklich. Aber dieser Verkehr schon am morgen früh. Es ist kaum elf und die Boote schwirren umher.
Kaum angelegt, ziehen die Girls los auf Erkundungstour. Die anderen traben in den Skipper-Shop. Vielleicht haben die was für uns.
Ein Alternator muss her. Die haben genau den Richtigen. Die Grösse passt und das anschrauben sollte keine Problem darstellen. Der alte wird ausgebaut und gecheckt. Scheint alles i.O. Dann oh Schreck. Der passt ja gar nicht! Alles stimmt nur der Spanner ist am falschen Ort. Zurück zum Skipper. Leider nein! Wenn sie mit Visa gezahlt haben können wir das Ding nicht mehr zurücknehmen. Langes hin und her und zum Schluss noch eine Mutter geschenkt bekommen. Pech! Vielleicht können wir ihn sonst irgendwie umbauen. Alles wird wieder zusammengebaut und nochmals überprüft. Immer noch das selbe. Der Frust ist gross. So putzen wir noch die Büx mit Hahnenwasser auf Hochglanz und warten auf die Girls. Auch schauen wir dem Treiben im Hafen immer gespannter zu. Vor der Tankstelle stauen sich die Schiffchen regelrecht. Zehn, fünfzehn sind es und wollen tanken. Dann drängt sich wieder einer vor und alle schimpfen wie die Rohrspatzen. Gegen Abend kommen noch die “restlichen” Jachten rein. Die Marinieros sind hoffnungslos überfordert und es bricht ein wahrer Krieg aus für einen der begehrten Plätze.
Ein Wirt kommt auf den Steg und verschenk Gutscheine für sein Restaurant. Adria heisst es und soll das beste auf der Insel sein. Tönt gut. Ich frage noch kurz die Nachbarn und die waren auch noch nicht da. So machen wir uns auf die Socken. Es ist gerade gegenüber der Altstadt und soll hübsch gelegen sein. Etwas steil soll es sein. Kein Problem. Ich schnaufe hoch und die Girls in den hohen Schuhen stögeln hinterher. Sieht gut aus. Super Terrasse und freundliche Leute. Wir schlagen zu. Fisch und Garnellen, Fleisch und Salat. Genial gut. Auch der Wein. Spitze! Dann kommt die Rechnung und die ist leider auch spitze. Es ist ja Ferien 😉
Zum Dessert geht’s aber dann ab in die Stadt. Die wollen wir doch auch noch anschauen. Leider werden wir enttäuscht. Vom anschauen her ist sie schön, aber die Läden und Leute sind Turis hoch drei. Überhaupt nicht mit den Städten von Istrien zu vergleichen. Den Kids stört das überhaupt nicht. Shoppen ist angesagt. “Märten” wie die Grossen um jeden Kuna, natürlich auch bei mir. Jetzt ist aber fertig. Keine Geld und müde sind wir auch.
Im Herbst ist es sicher wunderschön hier. Wir kommen sicher wieder einmal.