Wir haben gestern eine schöne Informationstafel über das Dorf gesehen. Dort hast es viele Wege ums Dorf und auch einen Aussichtspunkt. (Vidikovc oder Viewpoint) Genau das Richtige für uns.

Das Wetter macht nicht so recht mit und wir haben eigentlich zum ersten Mal seit Wochen, ja Monaten, keinen blauen Himmel.

Zuerst holen wir aber Brot. Es hat einen Beck und der soll sehr gut sein. Schon vor dem Zmorge zotteln wir beide zu diesem und der ist voller Leute. Alle stehen an. Als wir da auch noch rein wollen, werden wir von allen vorgelassen. Wir wollen uns aber anstellen, aber alle nicken nur. Danke, danke. Super feines Brot, Schoggi-Brötchen und feine kleine Zöpfe kaufen wir. Herrlich.

Guter Kaffe, Gaby gönnt sich wieder einmal ein Tee, lassen wir uns den Zopf schmecken. Ja, den vermisse ich schmerzlich! Sonntag morgen in der Küche zu sitzend, einen feinen Kaffee, die Sonntagszeitung zu lesen und einen feinen Zopf. Es geht ja nicht mehr lange 😉

Dann sind wir für den Ausflug bereit. Den Aufstieg finden wir aber nicht auf Anhieb. Die Gassen sind sehr schmal und verlaufen sich immer wieder in Häusern. Kein durchkommen. Dann endlich ist der Weg gefunden und wir staunen. Hoch über dem Dorf gibt es eine schöne Strasse mit toller Aussicht. Dann geht’s über einen Schotterweg das letzte Stück zu der Zisterne. Die Wasserfassung für den Regen. Der Ausblick … genial. Jetzt erst sieht man das ganze schmucke Dorf.

Wir steigen wieder ab, das letzte Stück musste ich Gaby Huckepack nehmen und laufen den Strasse entlang. Schöner Weg und die Aussicht bleibt. Gute Tip von dieser Tafel. So sollte es sein.

Dann finden wir noch eine kleine Kapelle und schauen uns das Dorf von hinten an. Der Weg ist etwas zu schmal um direkt in die nächste Bucht zu laufen, so müssen wir die Dorfstrasse runter.

Quer durchs Dorf und zum Strand. Da treffen wir auf unsere Nachbarn und haben uns viel zu erzählen. Sie sind hier mit ihrem sieben Meter Boot auf der Insel stationiert und so erfahren wir, dass es kein Wasser auf der Insel gibt. Nur Regen oder das was gerade von Zadar kommt.

Darum auch überall die Anschriften zum Wassersparen. Auch die Geschichte des Geläutes amüsiert uns gewaltig. Heute ist zum Beispiel das Sechs-Uhr-Geläut ausgefallen. Machmal zählt es die Stunden, manchmal auch nicht. Wenn eine Maria Geburtstag hat, werden gleich alle drei Glocken geschwungen. Im wilden Rhythmus. Es kommt auf die Stimmung des Glöckners an, wann und wie geläutet wird. Gibt es auch ein Wuko?

Nach eine Weile verabschieden wir uns und spazieren weiter zur nächsten Bucht. Schöner Weg und Menschenleer.

Kaum sind wir wieder auf der Ulalena, fängt es an zu tröpfeln. Die halbe Nach regnet es schwach dahin. Wir schlagen das Buch auf.

Essen? Ach ja, währe noch was. Wir ziehen los. Heute in ein anderes. Da hat es ein Dach und es wir ein gemütlichen Essen. Das Cordon-Bleu ist der Wahnsinn! Zum Glück bestellen wir nur eines, das reicht für beide und noch viel weiter. Schmeckt aber sensationell. Zur Rechnung bekommen wir noch einen feinen Schnaps. Ja, den brauchen wir Heute.

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